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Rekuperation scheint wieder aus der Mode zu kommen da wie auch schon erwähnt wurde kaum eine Streckenverlängerung erzielt wird.
Ein Vorteil wäre ev. noch dass man bei langen Bergabfahrten die Bremsen geschont werden.
Die billigen Pedelec von Aldi und Co. haben eine Steuerung die einfach eine Pedaldrehung detektiert und dann den Motor mit einer bestimmten Eingestellten Geschwindigkeit drehen lässt. Was man dann an Eigenleistung noch dazu geben will ist mehr oder weniger irrelevant.
Bessere Steuerung haben einen Leistungsmesser und geben je nach Eigeneinsatz einen bestimmten Prozentsatz an Leistung, maximal die Motorleistung dazu.
Schatzis Modell kann z.B. 50%, 100% und 150%.
Neuere Modelle geben auch mal bis zu 300% der Eigenleistung ab, in dem Fall ist der Akku dann aber halt entsprechend schnell durch. Wir hatte damals beim Kauf eher auf Reichweite als Leistung geachtet der Motor in dem Fall die Eigenleistung ja nur unterstützen und nicht ersetzen soll.
Aber eigentlich gehts hier ja ums Doping. Entsprechende Systeme sind sicher möglich aber vermutlich eher in solchen Fällen wie dem einzigen offiziell aufgedeckten Fall sinnvoll wo der Motor bei einem relativ kurzen Cyclocross Rennen eingesetzt werden sollte. Ob es sich bei einer TDF Etappe oder einer Ironman Strecke lohnt die ganze Zeit 1-2 Kilo mitzuschleppen um dann für eine kurze Zeit mehr Leistung abrufen zu können, wäre ich mir nicht sicher.
Auf jeden Fall versteh ich nicht was das Problem sein sollte das im Profi Umfeld nachzuweisen. Einem ersten Blick hält das vielleicht Stand aber bei genauerer Kontrolle eines Fahrrades müsste eigentlich jeder Antrieb auffallen den es im Moment auf dem Markt gibt.
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