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Zitat von Klugschnacker
Meik, Schatzi! 
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Mein lieber Arne
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Ich rede doch gar nicht vom idealen runden Tritt, sondern vom real praktizierten Tritt bei hoher Leistung (= Bewegungsmuster 1). Diesem wird beim Versuch, ideal rund zu treten, ein zweites Bewegungsmuster aufgeprägt: Am unteren Umkehrpunkt wird eine "Wischbewegung" vollzogen (Bewegungsmuster 2).
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Nein, wenn du versuchst ideal rund zu treten musst du das 1. Bewegungsmuster komplett aufgeben, sonst wird das nicht rund. Du brauchst jenseits 3 Uhr im Kniegelenk eine beugende Kraft. Wenn du den Beinstrecker weiter nutzen würdest müsste der Beuger eine Kraft aufbringen die zum einen vollständig die des Streckers aufhebt und zusätzlich die für den runden Tritt nötige Beugekraft aufbringt. Sprich der Beuger müsste deutlich stärker arbeiten als der Strecker.
Er ist aber deutlich kleiner und schwächer und ich glaub immer noch nicht dass der Körper so blöd ist und zulässt dass ein Agonist und Antagonist bei hohen Leistungen gegeneinander arbeiten.
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Das Überlagern beider Bewegungsmuster in kontraproduktiv, da das eine in bestimmten Momenten gegen das andere Arbeitet.
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Ich bestreite immer noch dass Agonist und Antagonist überhaupt aktiv gegeneinanderarbeiten können. Siehe Versuch Kniebeuge. Um die nötige beugende Kraft zu erzeugen hört der Beinstrecker auf zu arbeiten und die (kontraproduktive) Arbeit des Beugers beginnt.
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Das ist aber kein Denkfehler, sondern die Anerkennung der Tatsache, dass die stärksten Muskeln (die Beinstrecker) auch über ihren geometrisch idealen Wirkungsbereich hinaus aktiv sind.
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Nein, die Tatsache ist lediglich der Grund warum der ideal runde Tritt schlicht extrem ineffektiv ist. Der Körper kann besonders bei hoher Belastung den runden Tritt gar nicht aufrecht erhalten und nutzt dann insbesondere die Beinstrecker für die gesamte Streckung aus.
Gruß Meik
