Mein erster (böser) Gedanke bzgl Froome und co ist, dass bei denen nicht "so what you trained" sondern eher "do what you doped" gilt: mit ausreichend Stimulanzien und epoähnlichem Stoff würd ich auch voll motiviert die Sahne aufsprudeln
Das mit dem Beinen zufahren ist Trainingssache. Mir tut das nix, wenn ich einen Berg mit 60rpm bei 320W hochdrücke. Im Flachen gibt's dann wieder 90rpm. Es macht keinen Unterschied. Liegt aber daran, dass ich das so übe, seit ich am Rad sitze. Liegt am Trainingsterrain und daran, dass mir die Übersetzung immer schon egal war. Am MTB fahr ich auch keine 90rpm, weil mir niedrige Umdrehungen mehr Gefühl im schwierigen bergauf Gelände geben.
Aber, wie gesagt: das ist einfach megaindividuell und das einzig falsche ist zu sagen: so ist es, weil das sagen alle und es steht überall. Was ich dann an Trainern wie Sutton mag ist, dass sie sich trauen und leisten können auch lateral zu denken, abseits von der Lehrbuchmeinung. Denn sie sind es, die schlußendlich Fortschritt bringen. Da muss man halt den Irrtum als Teil des Erfolges auch akzeptieren lernen. Wenn wir weiterhin das denken, was wir schon immer, dachten werden wir weiterhin das sein, was wir schon immer waren.
Nik