Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Du stimmst mir doch sicher darin zu, dass ein religiös motivierter Attentäter überzeugt ist, mit dem Attentat etwas Gutes zu tun? Das meinte ich, als ich sinngemäß sagte, dass beide Konfliktparteien überzeugt davon sind, zu den Guten zu gehören.
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Ja. Zustimmung. So formuliert ist das eine Binsenweisheit. Wer religiös motiviert mordet, der kann das aus seiner Sicht begründen. Und jetzt?
Hast Du das gemeint, als Du in Deinem vorausgegangen Post
"Auch wenn es schmerzhaft ist, sollten wir akzeptieren,..." formuliert hast? Falls ja: Was ist an dieser Binsenweisheit schmerzhaft? Was ist am reinen Vorhandensein einer Begründung solcher Morde zu akzeptieren? Nichts.
Für mich ist Deine erste Formulierung unangemessen. Es klingt für mich schlicht relativierend und zur Akzeptanz von etwas auffordern, was in meinem Wertekontext nicht zu akzeptieren ist. Denn Deine Formulierung beinhaltet eben deutlich mehr als der belanglose Hinweis auf eine sicherlich vorhandene Überzeugung. Ein solcher Hinweis hätte nichts schmerzhaftes und bräuchte auch keine besondere Akzeptanz...
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Wir können uns nun, jede Konfliktpartei für sich, gegenseitig darin bestärken, auch ganz gewiss auf der Seite der Guten zu stehen. Was wird es uns nützen? Das Gerede von den Guten hier und den Bösen dort ist Kriegstreiberei ersten Ranges, das war in der Geschichte nie anders.
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Ich nehme an, daß dieser Teil Deiner Antwort nichts mit meinem Post zu tun hat. Denn mit Kriegstreiberei haben meine Statements nichts zu tun. Lediglich mit einem Blick auf die Zusammenhänge, den ich nicht uneingeschränkt teile. Wenn Du das als Kriegstreiberei ersten Ranges bezeichnen magst, na dann ...