Um mal wieder on-Topic, zurück zu den "Einzelfällen" zu kommen:
Dude hat auf Twitter einen italienischen "Radhersteller" verlinkt, der den Gruber-Antrieb wohl weiterentwickelt hat und ihn bewusst unsichtbar verbaut.
Während bei den Original-Vivax-Assist-Rädern der notwendige Akku entweder in einem Softcase an der Satteltasche oder in einer Radflasche steckt und zwar unauffällig ist, letzlich aber doch für einen aufmerksamen, entsprechend sensibilisierten Kampfrichter problemlos zu finden ist, wenn das Bike in der Wechselzone rumsteht, ist beim "Spitzenmodell" von Kingbike resp. Bhost der Akku komplett im Rahmen integriert, so dass von außen tatsächlich überhaupt nichts mehr zu sehen ist, worauf auch ein geschultes Auge auf einen Elektro-Antrieb tippen könnte.
Der Rahmen ist von der Form her ein 0815-China-Carbon-Rahmen, wie er zu tausenden schon auf der Straße herumfährt und was besonders bemerkenswert ist: der Hersteller bietet den Rahmen auch "con grafica neutra" an, also mit custom design, so dass man sich nichtmal die Mühe machen muss, so ein Rad selbst umzulackieren.
Die eingebaute Batterie hat 11,5 AH (mehr als beim Original und reicht für 2,5h -3h Unterstützung) und der Hersteller wirbt noch damit, dass der Motor durch eine extra verbaute Vibrationsdämpfung "piu silenzioso", als deutlich leiser ist, als das Original.
Kostenpunkt für das abgebildete Rad 7700,-€.
Der Ein-/ Ausschaltknopf ist übrigens, wie der Hersteller schreibt "scomparsa sotto nastro manubrio", d.h. "unter dem Lenkerband verborgen.
Aufgrund der Produktbeschreibung bestehen also keine Zweifel, dass dieses Rad sicher nicht für normale E-bike-Käufer zur Nutzung in der Freizeit fernab von Rennen gedacht ist.
Geändert von Hafu (02.02.2016 um 12:00 Uhr).
|