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Alt 02.02.2016, 10:43   #7312
Pfeffer und Salz
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Die Antriebsleistung wird zwar nicht vermindert, sehr wohl aber die (Durchschnitts)geschwindigkeit.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit vermindert sich wenn die Antriebsleistung durch eine Reibungsleistung vermindert wird. Richtig?

Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
1.) Der Walkwiderstand in den Reifen ist ein Funktion des Gewichts. Bei so einer kleinen relativen Änderung dürfen wir getrost linearisieren, d.h. 1% mehr Gewicht = 1% mehr Rollwiderstand.
Richtig!
das relativiert sich aber schnell:
a sind mbWn die Reibungskräfte bei 30 km/h mit 70% Windwiderstand und 30% Rollwiderstand verteilt und nur diese 30% Rollwiderstand würden sich wiederum um 1% (d.h. 0,3% gesamt ändern)
b jede 0,2bar Reifendruckabweichung wirkt sich weit stärker aus, Reifen und Strassenmaterial ebenfalls als das lächerliche Gewicht eines 20-50W-Antriebes.
c meine 2 vollen Trinkflaschen erhöhen meinen Rollwiderstand um 2%? Meinst Du das wirklich ernst?

Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
2.) Jeder Brems- und jeder Beschleunigungsvorgang (Klugscheißmodus: Was physikalisch das gleiche ist) dauert (bei gleicher Leistung) länger.
Wir sprechen hier nicht über die Situation im Peleton und in den Bergen der Tour de France...
ebenfalls Klugscheißmodus: sprichst Du beim Bremsvorgang über Leistungsvernichtung oder von Gewinn an Höhenenergie?
sehr undifferenziert die physikalische Aussage und aufgeblasen für die Thematik/Situation von der wir beim Triathlon reden.
nochmals Klugscheißmodus: ich bremse weniger und fahre dafür lieber eine saubere Linie

Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
3.) Die (potentielle) Energie die man bergauf quasi im System speichert, geht bergab durch den quadratischen Luftwiderstand und durch die viel kurzere Zeit, in der man den Hügel wider runter donnert, fast vollständig verloren.
Klugscheißmodus: Wobei die 'viel kürzere Zeit' Dein 'fast vollständig verloren' ja schon wieder ziemlich reltiviert.
Aber im Prinzip hast Du mal recht!
wenn auch anders ausgedrückt: der (richtig quadratische!) Luftwiderstand minimiert die Leistung, nicht per se das Gewicht.

Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
=> Überschlägig wird man durch 1% Zunahme des Gesamtgewicht etwa 3% langsamer.
Das ist aber wie Lidl schon bemerkte eine seehr gewagte Aussage (siehe Trinkflaschenrechnung), dass solltest Du aber doch etwas durch unterfüttern.
Ich halte das für Unfug, physikalisch wie praktisch.

Zitat:
Zitat von chris.fall Beitrag anzeigen
Wenn Dir das jetzt alles zu theoretisch war, kannst Du gerne den nächsten Eiermann mit 'nem alten Hollandrad oder 5kg Übergewicht bestreiten.
zu theoretisch finde ich das nicht (bin Ing.), eher zu praktisch-banal.

Und ich kann tatsächlich ernsthaft gegenhalten:
Mein neues Triathlonrad (seit 2 Jahren) hat sage und schreibe 2kg (!) weniger als meine alte Tria-Möhre und meine Radzeiten werden -> davon nicht (wirklich schneller, auch auf der alten Möhre war die Sitzposition im Wind nahezu ideal, das neue Rad ist angenehmer zu fahren (und schöner )
Und wir sprechen jetzt über 9*LD incl. Roth.

Das mit dem Hollandrad ist erkennbar Blödsinn, das geht nicht wegen der breiten Reifen, der unergonomischen Haltung, dem Windwiderstand.(*)
OK wenn man ständig beschleunigt und abbremnst wie Du, spielt auch das höhere Gewicht eine wesentliche Rolle

* edit: Es sind ja schon Bonanzaräder und Hollandräder in Roth mitgefahren #grins#, aber auch die hatten schmale Felgen und Reifen ....

Geändert von Pfeffer und Salz (02.02.2016 um 13:29 Uhr).