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Ich glaube, ihr diskutiert aneinander vorbei.
Aus meiner Sicht bringt eine Schulterstreckung auf jeden Fall etwas, da um einen die Zuglänge vergrößert wird, und zum anderen im Gegenzug mit dem hinteren Arm ein besserer Abdruck erreicht wird. Allerdings, und das ist die große Einschränkung, die stabile Wasserlage darf nicht zerstört werden. Wenn der Rumpf dadurch anfängt instabil zu werden, bspw. weil er seitlich abknickt, ist es zuviel.
Die Frage ist nur, was ist genug und was ist zu viel und wie kommt man dahin. Bei Swimsmooth wird die bestmögliche Streckung durch das Verdrehen um die Körperlängsachse erreicht, wobei mit Sicherheit auf hier die Schulter vorgeschoben wird. Tatze macht den Arm bewusst lang und wird dabei vermutlich auch in eine leichte Rotation kommen. Gleicher Effekt, der Rumpf rotiert, der Arm ist gestreckt, die Schulter möglichst weit vorn aber dennoch stabil. Ob jetzt die Schulter bewusst gestreckt oder der Rumpf rotiert wird, spielt, wenn es funktioniert, keine Rolle. Dem einen fällt es leichter, die Rotation zu visualisieren, der andere kommt mit dem gedanklichen Schultervorschieben besser klar.
M.
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