Zitat:
Zitat von Pippi
Bei Pose läuft übrigens (ausser man macht einen Sprint) nicht auf dem Vorfuss.
Sondern man tippt nach jedem Schritt nach dem man auf dem Vorfuss aufsetzt kurz auf der Ferse auf.
|
Das finde ich eine interessante Bemerkung, weil ich das selbst gespürt habe und weil es erklären könnte, warum mir die Fersen weh tun. Wenn nämlich bei jedem Schritt die Ferse "ungspitzt" (wie wir Ost-Österreicher das nennen) in den Boden gerammt wird, führt das wohl früher oder später zwangsläufig zu einer Überlastung.
Natürlich könnte ich mir jetzt monatelanges Krafttraining verordnen, um mit aktiver Wadenmuskulatur diesen "Impact" abzufangen. Für den Sprint kann ich mir das vorstellen, aber beim Marathon? Das erinnert mich ein bisschen an die Einführung der Carving-Skier im alpinen Skisport. Die mussten natürlich alle sofort haben, auch wenn sie dann nach wenigen gezogenen Schwüngen die Kraft verlassen hat und sie dann bald wieder zum Driftschwung zurückgekehrt sind, nur halt mit Carvern an den Füßen.
Ist Pose also vielleicht eine Technik für leichtgewichtige Ausnahmekönner? Bringen "normale" Läufer überhaupt die körperlichen Voraussetzungen dafür mit? Und ist es für den Hobby-Läufer nicht vielleicht effizienter, Kilometer zu sammeln, als die Lauf-Zeit in Technik und Krafttraining zu investieren, nur um dann eine andere Technik mit umstrittenem Nutzen laufen zu können?