Zitat:
Zitat von Rälph
Ich selbst würde das pauschal so nicht unterschreiben. Aber alleine den Gedankengang finde ich erschreckend.
Dass es durch ein massives Ungleichgewicht von Männern und Frauen in einer Gesellschaft zu Problemen kommen kann, halte ich dagegen für eindeutig.
|
jetzt schreibe ich doch noch etwas mehr zu dem besagten Artikel. :-) .
Sehr viel weniger eindeutig ist doch, ob es durch einen temporären Männerüberschuss bei den Flüchtlingen überhaupt zu einem anhaltenden Männerüberschuss kommt, was der Artikel einfachst unterstellt (von jetzt auf Zukunft geschlossen), ohne dieses irgendwie abzuleiten, um Ängste zu verbreiten. DE ist keine abgeschottete Gesellschaft im Reagenzglas. Die jungen Flüchtlinge, die Aufenthalt erhalten, (die Zurückgewiesenen kann man nicht rechnen), holen Frauen nach (sofern verheiratet). Sie heiraten auch Muslima´s aus arabischen Ländern und der Michel reist oft auch, um Frauen zu finden oder sucht sie in Internetkatalogen aus, findet er keine in der Nachbarschaft oder in DE. Was ich eher für wahrscheinlich halte: Die geflüchtete, junge erste Generation mit Aufenthalt wird etwas mehr Nachwuchs als der Michel haben, bei der 2. Generation pendelt es sich auf Kleinkindfamilien ein. Wer an seine Rente (gesetzlich umlagenfinanzierte) denkt, sollte für Zuwanderung sein.
Auch der Zuzug überwiegend männlicher ausländischer Arbeitskräfte in den 60ziger/ 70zigern Jahren aus der Türkei hinterliess übrigens keinen Männerüberschuss in DE.