Ein vernünftig recherchierter Beitrag gestern im heute-journal für Leute, die an Fakten statt Populismus interessiert sind und denen die Parole "Grenzen zu und alle Nicht-Deutsche raus" ein bisschen zu einfach ist:
Soko Casablanca
Wenn man Lehren aus den Ereignissen von Köln ziehen will, muss man als erstes mal im Detail ermitteln, wer genau die Täter dort waren und da ist die Antwort es waren "keine Deutsche", "Muslime", "Männer mit südländischen Aussehen" bei weitem zu kurz gegriffen.
Die Aussage "es waren überwiegend Flüchtlinge" ist sogar nachweislich falsch, denn Migranten aus den Maghreb-Staaten, die den ganz überwiegenden Teil der Tätergruppe stellten, werden (mit Ausnahme von Libyer, die bei den Kölner Ereignissen keine Rolle spielten) faktisch nie als Flüchtlinge anerkannt.