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Zitat von schnodo
Man kann der Politik einiges vorwerfen, aber dass die Durchsetzung der Frauenrechte nicht mit Nachdruck verfolgt wird, gehört für meinen Geschmack nicht dazu.
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Die Politik ist keine homogene Masse. Die beschriebenen Quotenregelungen sind kein Konsens, sondern von einer anderen politischen Gruppe beschlossen worden, als bspw. die "Herdprämie".
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Ich denke da z.B. an Quotenregeln, die mit Chancengleichheit nichts zu tun haben und Männer massiv benachteiligen, weil es nicht mehr um die Qualifikation sondern primär um das Geschlecht geht. Oder die Tatsache, dass die Gleichstellungsbeauftragte kein Mann sein darf...
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Unter bestimmten Voraussetzungen darf die BfC sogar auch der BfC sein.
Ich gebe Dir aber vollkommen recht. Nicht alles was gut gemeint ist, ist auch gut gemacht.
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Und wenn ich mir anschaue wie Kachelmann und Türck ruiniert wurden obwohl sie unschuldig sind, während die Namen der Falschbeschuldigerinnen auch heute noch zurückgehalten werden und ihre Gesichter verpixelt dargestellt, so kann doch auf keinen Fall sagen, dass die sexuelle Selbstbestimmung der Frau bei uns nicht ernst genommen wird.
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Offiziell wird die sehr ernst genommen.
Kann man mal lesen, wenn man Zeit hat.
Frag mal eine Krankenschwester, Polizistin, Reinigungskraft ob die sich stets respektvoll als Mensch wahrgenommen oder auch manchmal (öfter) auf ihr Geschlecht reduziert fühlen könnte.
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Gerade weil es vor 40 Jahren noch ganz anders zuging, erkennt man doch, wie schnell sich da wie viel getan hat, so dass es schon fast wieder in Unrecht den Männern gegenüber umschlägt.
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Das sollte uns eigentlich optimistisch stimmen, dass das die Zugereisten auch in kurzer Zeit umsetzen.
Ich glaube aber, dass wir "Deutschen" als Gruppe nicht ein Kapitel sondern maximal eine bis zwei Seite weiter sind.