Zitat:
Zitat von be fast
Weiter Oktoberfest...: Hier kommen pro Jahr 6 Millionen Besucher. Statistiken bezüglich Straftaten, im speziellen der sexuellen Übergriffe sind weder hier noch auf einer Dorfkerb mit den Vorkommnissen in Köln und Co. zu vergleichen. Diese Dinge („Bierfest“ und „Köln“) in einen Kontext zu bringen ist imo unseriös.
Zur „lesenswerten“ Einordnung von Sascha Lobo:
Hier lese ich gleich zu Beginn:
„…Als Antwort auf den Kölner Silvestermob ist eine Welle der Empörung im Netz losgebrochen. Dabei schert sich ein Großteil der Öffentlichkeit wenig um sexuelle Gewalt. Außer sie kommt von "nordafrikanisch oder arabisch aussehenden" Männern.….“.
Demzufolge erführen die Übergriffe, wären sie von „Urdeutschen“ ausgeführt worden, eine wesentlich geringere Beachtung. Das halte ich für eine Fehleinschätzung. Wären diese Aktionen durch eine 1000 Mann starke Neonazi-Gruppierung oder durch einen großen Hooliganmob (wobei hier 1000 Mann in der Regel kaum erreicht werden) in vergleichbarer Form erfolgt, wäre bereits am 1. oder 2. Januar ein Brennpunkt gesendet worden. Da hier keine ausweichende und vorsichtige Berichterstattung erforderlich ist, wären viel schneller mehr und konkretere Details berichtet worden, so meine Meinung.
|
Bitte was? Man kann pro Oktoberfest etwa 10 zur Anzeige gebrachte Vergewaltigungen verzeichnen, die Dunkelziffern liegen über 100. Sexuelle Belästigungen kommen dann nochmal oben drauf. Es gibt keinerlei Unterschiede zwischen den Vorfällen, außer, dass wir es diesmal mit vermeintlichen "Ausländern" zu tun haben.
Die 1000 Menschen waren ja nicht organisiert, höchstens 40 (davon spricht die Polizei). Wenn 40 Hooligans Quatsch machen, dann liest du das auch sonst überall nur in den Lokalzeitungen.
Wenn 1000 Hooligans Quatsch machen, dann kannst du davon ausgehen, dass ein Brennpunkt notwendig ist.
Mit deiner Einschätzung zu den Vorfällen liegst du offensichtlich daneben.