Zitat:
Zitat von noam
Aber diese Fakten standen am 1.1.16 in der Pressemeldung der Polizei und waren außer den Regionalblättern keinem Mainstreammedium auch nur eine Spalte wert.
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Das publizierte die Polizei zu den Geschehnissen am Bahnhof morgens am 1.1.2016 über die Pressestelle:
"Kurz vor Mitternacht musste der Bahnhofsvorplatz im Bereich des Treppenaufgangs zum Dom durch Uniformierte geräumt werden. Um eine Massenpanik durch Zünden von pyrotechnischer Munition bei den circa 1000 Feiernden zu verhindern, begannen die Beamten kurzfristig die Platzfläche zu räumen. Trotz der ungeplanten Feierpause gestaltete sich die Einsatzlage entspannt - auch weil die Polizei sich an neuralgischen Orten gut aufgestellt und präsent zeigte."
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3214905
Die Polizei korrigierte diese Meldung am (über?)nächsten Tag mit der Erklärung, dass Anzeigen wegen sex. Übergriffe und Diebstähle im Laufe des nächsten Tages eingingen.
Meines Erachtens liegt das anfängliche "Herunterspielen" des Geschehens eher daran, dass die Städte sich in Konkurrenz um die Neujahrstouristen befinden (als an der Tätergruppe). Solche Presse-Berichte wie vom Bahnhofsvorplatz wünscht sich keine Stadt zum Neujahrstag. Die Überschrift der Polizeimeldung: "Ausgelassene Stimmung - Feiern weitgehend friedlich" war wahrscheinlich schon am 31. formuliert worden. :-) .
Auch in Berlin wurden Gruppen-Raubdelikte mit Antanzen im Bereich Revaler Str. (Warschauer Brücke, RAW, Simon-Dach-Kiez) längere Zeit heruntergespielt (Meldung über Taschendiebstähle statt Raub, Nötigung), mehr wegen der Touris als wegen der Tätergruppen.