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Zitat von ThomasG
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Für morgen Früh ist Regen gemeldet, somit ist es äußerst wahrscheinlich, dass ich heute meine letzte große Runde des Jahres 2015 gedreht habe. Das wäre eine würdige Abschlusstour schließlich führte sie mich nach Lauterbourg und Wissembourg. Vor allem der erstgenannte Ort hat für mich eine ziemliche Bedeutung. Das ist einfach für mich das Tor zu den Franzosen :-). 2011 ging es los mit den Touren nach Frankreich und bis heute ist es so geblieben, dass keine Gegend mich so sehr zu langen Radtouren motiviert hat wie das Unterelsass :-). Bis kurz vor Schifferstadt bin ich auf einer Route gefahren, die ich schon sehr oft gefahren bin. So kommt man einfach auf dem so ziemlich kürzesten Weg in Richtung Lauterbourg. Dann fuhr ich ein Stückchen auf einem landwirtschaftlichen Weg parallel zur Straße. Ich wollte nicht geradeaus weiter fahren, obwohl das der kürzeste Weg gewesen wäre, weil es da dann eine Ampel gibt. Man kann sie umfahren, wenn man so fährt wie ich heute morgen. Das ist dann nur ein kleiner Umweg. Allerdings hatte ich dann keine Lust nach Dudenhofen zu fahren und so entschied ich mich spontan Richtung Waldsee abzubiegen. Dann noch einmal ein sponater Entschluss doch wieder Richtung Schifferstadt nach rechts abzubiegen. Dann ging es aber bald schon wieder nach links und zwar auf einen Radweg, der durch einen Wald direkt zur B 9 führt. Hier wird der Weg zu einem landwirtschaftlichen Weg und man kann bis zum Rinkenbergerhof fahren und kommt in der Nähe der Kurpfalzkaserne heraus (da habe ich meinen Grundwehrdienst absolviert). In Speyer habe ich mich dann ein wenig verirrt und bin deshalb eine Ehernrunde gefahren. Irgendwann kannte ich mich aber wieder aus und es ging dann halt nach Römerberg. Das hätte ich einfacher und schneller haben können, aber macht ja nichts: Ich hatte sowieso vor eine große Runde zu drehen. Bis Germersheim war das dann wieder so ziemlich die direkteste Route nach Lauterbourg (also, wenn es einem erst einmal nach Räömerberg verschlagen hat). In Germersheim erneut eine spontane Eingebung. An einem Kreisel wollte ich endlich mal schauen, wohin es da genau geht, wenn man nicht geradeaus weiterfährt, sondern nach linsk abbiegt. Das war das erste Mal, wenn ich mich nicht arg täusche. War dann doch ganz interessant. Man wird auf Radwege geführt parallel zur B 9. Dann muss man sie aber überqueren, weil der asphaltierte Weg in einen unbefestigten Feldweg übergeht. Naja - letztlich habe ich was dazugelernt und eine kleine Extraschleife gedreht. Dann fuhr ich dauernd auf landwirtschaftlichen Wegen direkt an der B 9 bis nach Rülzheim. Der Ort hat für mich auch eine Bedeutung. 1986 bin ich dort meinen ersten Marathon gelaufen. Und schon wieder hatte ich keine Lust so weiterzufahren, wie ich schon ziemlich oft gefahren bin. Also wählte ich von Rheinzabern aus eine Route nach Kandel. Von dort aus ging es nach Minfeld und dann bog ich ab und fuhr ein langes Stück mitten durch den Wald (Bienwald) nach Bienwaldmühle und dann weiter Richtung Berg. Nach Berg fuhr ich dann aber nicht nicht, sondern an dem Ort vorbei und nach Lauterbourg. Durch Lauterbourg bin ich wie schon oft mitten durch gefahren (ich liebe diesen Ort einfach :-)) und dann ging es über den Radweg nach Scheibenhard. Von da aus fuhr ich dann erneut ein sehr langes Stück durch den Bienwald (ich meine wenigstens, dass der Wald da noch so heißt) bis nach Steinfeld. Dann ging es weiter nach Kapsweyer von dort auf die Haupstraße Richtung Wissembourg und wenige Kilometer danach fuhr ich zum zweiten Mal nach Frankreich und zwar über Neuhof nach Altenstadt. Das ist der Nachbarort von Wissembourg. da ich schon ziem,ich viele Kilometer auf dem Tacho hatte und es ja schon relativ bald dunkel wurde, war klar, dass es auf dem so ziemlich kürzesten Weg nach Hause gehen "musste". Tja - und das ist nun mal auf der B 38 nach Landau. Hier hatte ich die ganze Zeit Gegenwind und da sind ziemlich viele Hügel. Das Tempo war entsprechend äußerst bescheiden. Aber das hält mich nicht auf :-). Zum Schluss bin ich halt dann doch in die Dunkelheit gekommen. Die letzten gut 10 km musste ich zusehen, dass ich möglichst auf Radwegen heim komme. Zum Glück geht das ganz gut, auch wenn ich Umwege fahren musste.
Schönen Abend und morgen guten Rutsch!
Thomas