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Alt 20.12.2015, 22:31   #11
formliquide
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Registriert seit: 19.09.2014
Beiträge: 543
Ui, vielen Dank für die schnellen und konstruktiven Beiträge, speziell flaix, su.pa und vor allem bergflohtri (cool, ich bin das verkörperte Gegenteil Deines Nicknames ). Das hat mir gerade mächtig geholfen, mir der Struktur des Problems erstmal besser bewusst zu werden.

Meine Knieprobleme kommen von ner anderen Sportart und haben erstmal nix mit dem Radfahren zu tun. Dennoch merke ich an steilen Anstiegen, die ich gerade noch so im Sitzen fahren kann

Zitat:
Zitat von bergflohtri Beitrag anzeigen
Bei niederen Höhe führen schwere Gänge wiederum zu einem hohen Druck auf die Kniescheibe in der Druckphase, was bei einer Veranlagung zu Kniebeschwerden auch ungünstig ist.
Exakt das ist das Hauptproblem. Und wenn ich dabei nicht höllisch aufpasse, schieß ich mich für 3-4 Wochen aus dem Training bzw. in ne Ibuprofenkur.

Bisher habe ich noch keinen festgefahrenen Fahrstil oder Typus glaube ich, weil ich erst seit ca. 1 Jahr wieder auf dem Rad sitze und seitdem viel experimentiert habe. 2 Dinge habe ich gemerkt:

- Ich habe definitiv ein Problem damit, 90er Kadenz oder so zu treten. Bei 75 fühl ich mich vorläufig am wohlsten und halte auch am längsten durch. Gänge sind nicht extrem dick (ich "drück" nicht wie ein Irrer) aber ergo höher als bei den meisten Mitfahrern. Dennoch arbeite ich dran, bisher erfolglos.

- Ich hab auch sicher ordentlich Kraft in den Waden, vielleicht im Verhältnis zu anderen Fahrern mehr als im Oberschenkel. Beim unteren Rücken wäre ich mir da schon nicht mehr so sicher. Von daher ist meine bisherige Sitzposition eine Strategie gewesen, das o.g. Problem zu verhindern, ohne daß ich mir dabei über Effizienz etc. einen Kopf gemacht hab. Ich hab nur gemerkt "Prima, Knie tun am Berg weniger weh!"

Beim bikefitting sind meine Bedenken ehrlich gesagt auch die, die bergflohtri artikuliert hat. In meinem Exsport hab ich für eine (am Ende simple?) Schuhanpassung 5 verschiedene Ärzte konsultiert und so um die 800€ in den Wind geschrieben, bis ich ein Duo Arzt/ Orthopädieschumacher getroffen habe, das mir helfen konnte. War dummerweise/ glücklicherweise Olympiateammedizin/ Verbandsarzt, solcherlei Kontakte hab ich jetzt nicht mehr und für Tri könnten die mir kaum helfen. Meine Sportkarriere verdanke ich aber zu einem großen Teil den Beiden . Der Rest bei den anderen Docs davor war...ähm...Schweigen . Langfristig wird kein Weg am Fitting vorbeiführen, glaub ich, ich brauch aber wenn dann einen Bikefitter, der sich Zeit nimmt für meine Läsionen/ vorgeschichte und dann auch biomechanisch/ orthopädisch drauf reagieren kann. Das dürfte im Rahmen eines Standardfittings so nicht machbar sein. Ich bleib aber dran und recherchiere mal ein bißchen. Bis zur nächsten Saison kommt vielleicht Rat...

Bis dahin werde ich bei den nächsten Fahrten auf die von flaix und bergflohtri genannten Muskel- und Gelenkaktionen achten und versuchen, der Sache selbst weiter auf den Grund zu kommen. Auch das hilft in Vorbereitung auf ein fitting, denke ich!

Nochmal vielen Dank!
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