Zitat:
Zitat von ThomasG
Ich kann das zwar bestätigen, da ich Mitte der 1980er öfter an Volksläufen u.ä. teilgenommen habe bzw. weiß, wie viel schwerer es damals war relativ weit vorne in den Ergebnislisten zu landen. Es könnte aber wenigstens zum Teil eben auch eine Rolle spielen, dass damals eben die Wettkampfläufer im Mittel einfach talentierter waren. Ist ja klar, dass es nicht so viel Spaß macht im hinteren Feld oder gar als einer der letzten die Ziellinie zu überqueren. Die Leute wussten womöglich, was sie erwarten würde und blieben einfach weg und haben für sich trainiert oder nachdem sie es einmal oder etwas öfter erlebt haben, sind sie einfach nicht mehr angetreten. Ich habe zwei Jahre für mich alleine trainiert ohne eine einzige Wettkampfteilnahme. Nicht zuletzt auch deshalb, weil ich dachte, ich könnte mich da nicht blicken lassen. Mir war nicht klar, wie groß der Unterschied zwischen Training und Wettkampf sein kann.
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Was ganz bestimmt auch eine Rolle spielt: In den 1980ern haben sich wahrscheinlich die Ausdauertalente bzw. Ausdauersportbegeisterte in ersten Linie bei Laufwettkämpfen getroffen hierzulande und mit den Jahren kamen immer mehr attraktive Ausdauersportarten dazu wie beispielsweise Triathlon, Duathlon und oder auch Mountainbikewettkämpfe. Die Leute hatten früher denke ich einfach im Mittel nicht so viel Geld wie heute diejenigen, die sich eben eine recht teure Sportart bzw. -ausrüstung leisten können und was da noch dazu gehört. In den 1980ern könnte man mit einem herkömmlichen Rennrad noch zu einem Triathlon gehen und ist nicht große aufgefallen und hatte auch eine Chance für vordere Platzierungen, wenn man körperlich stark genug war. Da hat sich sehr viel geändert.