Geschwindigkeitskontrollen und Alkoholkontrollen haben sich auch als untauglich erwiesen, Geschwindigkeitsüberschreitungen und Alkoholfahrten völlig auszumerzen. Sollte man sie deshalb komplett einstellen. Oder reicht es aus, dass hin und wieder wird doch jemand empfindlich erwischt wird?
Solange in regelmäßigen Abständen noch einzelne Doper erwischt werden, sind die Kontrollen doch zielführend. Besser geht immer, doch dann sind wir immer schnell im Widerstreit der Persönlichkeitsrechte der Sportler und den Interessen der Dopingverfolgung.
Ich finde es (gerade im Hinblick ihres eigentlichen Berufes) hoch verächtlich wie sie sich verhält und wie sie versucht die Spielregeln zu unterlaufen.
Sie hält es ja offensichtlich für nicht angemessen eine Körperverletzung erdulden zu müssen. Aber welche Alternativen gibt es? Im Strafprozessrecht spricht man von der Verhältnismäßigkeit. Dafür muss das angewandte Mittel erforderlich und geeignet sein und dazu noch das mildeste Mittel darstellen. Hier sehe ich in der Dopingüberwachung keine Alternative zur Blutentnahme.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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