Zitat:
Zitat von Megalodon
Woher hast Du die Info ? Immerhin war sie 2 Jahre gesperrt.
Bei uns wäre das nicht möglich. Da wird nach einem Jahr andauernder Krankschreibung (bzw. 230 Krankheitstagen innerhalb eines gewissen Zeitraums), ein Dienstunfähigkeitsfeststellungsverfahren erföffnet, mit allen daraus erwachsenden finanziellen und beruflichen Konsequenzen.
Wie da rein rechtlich getrickst wurde, falls es denn stimmt, würde mich schon interessieren.
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Die genauen Details kann ich dir nicht nennen, aber das sportrechtliche Dopingverfahren selbst dauerte ja mehrere Monate und diese Verfahrensdauer hat sie zusätzlich durch ihr Berufungsverfahren vor dem CAS noch weiter ausgedehnt. Die zwei-Jahressperre wurde schließlich rückwirkend ausgesprochen, so dass ab dem CAS-Urteil nur noch weniger als ein Jahr Restsperre übrig war.
Der damalige Innenminister De Maiziére hatte ja versucht, sie zum Polizeidienst zu verpflichten, aber sie ließ sich einen Nervenzusammenbruch diagnostizieren, trainierte weiter (was ihr behandelnder Arzt als "genesungsförderlich" bescheinigte) und entzog sich somit der Arbeitsverpflichtung.
Möglicherweise lag sie so gerade eben unter der von dir genannten 230-Tage-Grenze, da sie zwischendurch
während der Sperre auch Urlaub nahm, z.B. um mit ihrem vorbestraften rechtsradikalen Freund eine Pommes-Bude zu eröffnen und
nach Ablauf der Dopingsperre erhielt sie dann Sonderurlaub unter Wegfall der Bezüge.