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Zitat von TheRunningNerd
Nein, die Holzköpfe werden zwar ordentlich aneinander geraten, aber dabei wird's auch bleiben.
Allen sind die Konsequenzen eines WW3 bewusst und die Tatsache, das er keinen Nutzen bringt. WW1 und WW2 hatten nicht nur einen Anlass, sondern auch Ziele - hegemoniale, imperialistische, territoriale Bestrebungen. Die in diesem Ausmaß derzeit nicht vorhanden.
Putin und die kleine Elite um ihn herum sind sowjetgeprägte Machtmenschen, aber im Prinzip fähig zu zielgerichtetem, vernünftigem handeln und damit auch berechenbar. Auch Obama ist kein Irrer, der aus Spaß einen Erstschlag befiehlt. Der unberechenbarste Player derzeit ist für mich Erdogan, aber die Nato wird den hinter den Kulissen sicher ordentlich auf den Pott gesetzt haben.
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Rational betrachtet hast Du sicher recht und ich sehe es aktuell genauso.
Aber wer weiss, wer in ein paar Jahren die Regierungen im Westen und in Russland stellt und wie es wirtschaftlich läuft. Da erscheint mir halt jede neue Eskalationsstufe bei einem solchen Krieg wie in Syrien riskant.
Die Umstellung auf ein mehr an "Kriegswirtschaft" kann allmählich erfolgen (durch solche regional begrenzte Kriegseinsätze) und es können zusätzliche innenpolitische Bewegungen für Krieg entstehen (aufgrund von Arbeitslosigkeit, Rezession, wachsender politischer Einfluss von Industriezweigen, die an Kriegen profitieren).