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Interessant wurde die größere Laufradgröße durch das bessere Überrollverhalten bei Unebenheiten. Das ist im direkten Vergleich spürbar. Genauso spürbar ist das dadurch trägere Lenkverhalten, was allerdings durch eine geschickte Geometrie kaschiert werden kann.
Hier ist dann der Nutzer gefragt, der für sich einen entsprechenden Kompromiss finden muss.
Gerade im Uphill über leichte Wurzeln merkt man die Mehrtraktion des 29" Laufrades deutlich. Noch deutlicher bei einem Fatbike. Das trägere Lenkverhalten merkt man am deutlichsten auf verwinkelten Bergabstücken, wo man das Rad immer stark abbremsen und dann um eine Kehre schmeißen muss.
Wie gesagt, alles ein Kompromiss. 27,5" soll halt der goldene Mittelweg sein. Andere sagen, dass hier die Nachteile vereint werden. Probefahren -> Entscheiden, es kommt halt saustark auf das Terrain an, wo das Rad benutzt wird. Für Waldautobahnrasen ist es völlig egal auf welchem Rad man sitzt.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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