Zitat:
Zitat von JENS-KLEVE
Ich formuliere es mal als Frage: Wer kann mir kreative Argumentation für folgende Situation liefern?
Bei unserem Schulzentrum sind bekanntlich seit August 150 Flüchtlinge (hohe Fluktuation) aus unterschiedlichen Ländern in der Turnhalle untergebracht, bisher sind keine Vorfälle zwischen Schülern und Flüchtlingen bekannt.
Trotzdem existiert Angst. Ok, jeder darf Angst haben wovor und soviel man will. sie wird aber auch geäußert: Ein Radsportkollege bringt neuerdings seine Tochter jeden Tag zur Schule und holt sie ab, "wegen der Flüchtlinge". Der Mann ist normal gebildet, berufstätig, weltoffen, politisch bodenständig und das Kind auf dem Gymnasium. Er arbeitet selber kollegial mit Ausländern zusammen und hat noch nie rassistischen oder fremdenfeindliche Meinungen oder Sprüche geäußert. Auf meinen Einwand, dass ich das übertrieben finde, kam: "Da sind viele Leute / Männer untergebracht, die meisten sind völlig ok, aber es muss ja nur einer nicht ok sein, da gehe ich kein Risiko ein - in deren Heimat haben Frauen nichts zu melden." Tatsächlich hat der Muttiverkehr extrem zugenommen, jeden Morgen Verkehrschaos vorm Haupteingang. Besonders die Gymnasiumsinder werden fast alle gebracht, bisher kamen die mit Bus oder Fahrrad. Er ist also kein Einzelfall.
Was sagt man zu so einer Argumentation?
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Sowieso sinnvoll wäre:
Die Mädchen wie Jungs sollten in der Schule in speziellen Unterrichtseinheiten lernen, wie sie sich vor sexuellen Übergriffen oder Diebstahl / Raub / Gewalt durch Unbekannte und Bekannte am besten schützen können. Manchmal bietet die Polizei solche Präventionseinheiten an oder spezielle Einrichtungen?
Im Bus fahren doch sicher mehrere Schulkinder gemeinsam mit, da redet man doch miteinander und passt aufeinander auf?
(Ps: Die meisten sexuelle Übergriffe auf Kinder passieren im familiären Umfeld.)