Zitat:
Zitat von TriBlade
Dann müssten wir (EU) also möglicherweise die Kröte eines tyrannischen Diktators schlucken, weil dieser einem Großteil seiner Bevölkerung auf Kosten einer Minderheit ein auskömmliches Leben garantiert. Weiter hoffen wir dann das eine möglichst Demokratische Opposition es schafft das Land aus dem Inneren heraus zu reformieren?
Sind wir schon weit genug für diese Erkenntnis? Ist das überhaupt richtig, politisch und moralisch?
Waren die Diktatoren vielleicht nicht nur Marionetten die dafür zu sorgen hatten, dass das Volk ruhig ist und das Öl billig fließt? Gibt es möglicherweise keine Lösung des Problems ohne auf unser billiges ÖL und die Ausbeutung des Nahen Ostens zu verzichten? Müssen nicht die Flüchtlinge bald frieren weil der Winter kommt, sondern wir weil der Nahe Osten seine Bodenschätze behält oder nur für teuer Geld verkauft?
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DE und die EU (sowieso die USA) arbeiteten eigentlich schon lange immer pragmatisch mit Diktaturen zusammen, z.B. in in der Vergangenheit in Lateinamerika, solange sie der privaten Wirtschaft die Tür offen lassen, ohne Skrupel, oder im Nahen Osten.
Ich persönlich bin der Ansicht, dass man nur auf Veränderungen von innen heraus setzen kann, bei gleichzeitiger Hilfe für verfolgte Personen und politischem, nichtmililitärischen Einsatz für die Menschenrechte. (Ausnahme: Schutz angegriffener Länder bei Angriffskriegen wie Kuweit z.B.).