Au weia, gestern hatte ich wieder so`n Highlight…
Motiviert, nicht zuletzt durch Hefeweizens virtuelle Peitschenhiebe, wollte ich radeln. Draußen, mit Nachwuchs im Hänger, versteht sich. Das Wetter war mit ca. 10°C und nur leichter Bewölkung – man könnte auch sagen teilweisem Sonnenschein – absolut tauglich.
Um draußen zu radeln, musste ich aber erst wieder das Vorderrad meines Crossers, bei dem ich vor einigen Tagen im Schweiße meines Angesichts den Schlauch gewechselt hatte, wieder einbauen. „Kein Problem!“, dachte ich, das geht ja schnell… aber so kann man sich täuschen. Unfassbar, für so ungeschickt halte ich mich eigentlich überhaupt nicht und die meisten meiner „Mitmenschen“, wenn ich ihren Worten Glauben schenken darf, auch nicht… aber ich habe tatsächlich fast eine halbe Stunde damit zugebracht, das Vorderrad wieder einzusetzen
Zwischenzeitlich hatte ich noch Teile des Schnellspanners zerlegt, anschließend war das Rad so schräg drin (ich wusste überhaupt nicht, dass man ein Rad so schräg in die Halterung bauen kann, aber ich kann offenbar…), dass das Rad sich nur unter Einwirkung von roher Gewalt gedreht hat… Na, wie gesagt, irgendwann war ich fertig und es konnte losgehen!
Ach ja, das Laufen gestern früh ist der Tatsache zum Opfer gefallen, dass mein Mann gerne laufen wollte. Und da ich mit meiner Sporterei deutlich mehr Zeit in Anspruch nehme, als er mit seinen ca. 3 wöchentlichen 1 – 1,5 Stündigen Laufeinheiten, finde ich es nur fair, mich da irgendwie anzupassen. Bin ja bekanntlich flexibel.
In diesem Zusammenhang sei noch einmal erwähnt, dass ich Trainingspläne doof finde, hatte ich ja irgendwo schon mal geschrieben. Ein Grund ist halt, dass sie unflexibel machen, man (oder zumindest ich) gefühlt immer in Stress kommt, wenn man den Plan mal nicht erfüllen kann. Als „ledig, Single, keine Kinder“ vielleicht was anderes… Von daher – die kleine Änderung meines nicht vorhanden Plans – kein Problem
Also, back to topic – wo war ich stehen geblieben!? Ach ja, es konnte losgehen

Das Radeln selbst gestaltete sich völlig unspektakulär: Gut 34km in etwa 2 Stunden sind es geworden, auf dem Rückweg haben wir gleich noch den „großen Nachwuchs“ im Kindergarten eingesammelt – übrigens – das Rad hielt – und mit gut 30kg Zusatzgewicht plus Anhänger sind wir dann die letzten 2,5 km vom Kiga zurück.
*DaumenHooooooooch*, wenn das keine starken Beine gibt, und schnelle natürlich und selbstverständlich schöööööne
