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Alt 18.10.2015, 19:31   #893
FMMT
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.300
Startschuss, bis ich über die Startlinie lief war Sabrina Mockenhaupt schon längst auf und davon.
Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich gerne querdenke?
Eine schnellere zweite Marathonhälfte mag zwar für die meisten vernünftig sein, für mich taugt es allerdings nicht.
Herz/Kreislauf wäre sicherlich kein Problem, aber meine Sehnen mucken mittlerweile doch recht schnell und dann ist an Beschleunigen oder wenigstens Tempo halten nicht mehr zu denken.
Also war die Devise, solange es geht im Bereich von 5.15 min/Km(war meine EB beim 33er als auch mein Grundtempo bei den 15ern(ok, nicht immer ).
Meine Beine waren zwar vom vielen Ausruhen oder doch der Kälte schwer, aber es lief.
Den Zugläufer mit 3.45 Ballon sah ich häufig mal vor, mal nach mir, naja später nur noch vor mir .
Bei Km 10 tauschte ich Handschuhe gegen ein 0,2L Pampenfläschen, dass ich zwischen Hose und Hüfte einklemmen wollte. Ist aber gar nicht so leicht, wenn man so viel anhat.
15 km in ca. 1.18 Std, perfekt, ab jetzt mucken allerdings die Sehnen. Arg früh um jetzt schon auf die Zähne zu beissen. Passiere das Schild: Wenn du Schmerz spürst, lebst Du
Die Stimmung ist toll, die Strecke allerdings arg eckig und hügelig.
HM in ca. 1.50 Std, passt, langsam wird es aber richtig zäh.
Ich denke rückwärts: Nur noch ein 35er, ein HM, irgendwann mein Standart 15er. Versuche mich gedanklich abzulenken, sehe halbnackte Steinzeitmenschen, höre puschende Musik, verliere bergab(insegsamt 266 Höhenmeter) den Ballon endgültig.
Uhr ignoriere ich seit dem HM, schneller geht es ohne extremes Risiko eh nicht. Mein Hauptziel Sub 4 steht, selbst die sub 3.50 sind weiterhin drin(Seitenstechen und Krampf oder knallende Sehne außen vor )
Bei Km 30 und 35 je ein Gelchip, letzte mentale Reserven rauskitzeln, eigentlich mag ich nicht mehr, aber verglichen mit Roth, Kandel, Roth, Roth, Roth, Roth, Roth, Frankfurt, Frankurt(M), Frankfurt lag mein letzter einigermassen glimpflicher (Ihr seht, alles sehr relativ ) schon 8 Jahre zurück.
"Besser langsam finishen, als schnell aufgeben" war noch so ein toller Spruch bei den KM-Schildern.
Zäh ohne Glückshormone aber auch ohne richtigen Einbruch nähert sich die 40km Marke. Zwischenzeit hochgerechnet(fällt es Euch in der Endphase auch so schwer?), gemerkt, da könnte noch was wackeln. Beschleunigt, die letzten 400m Herzblatt sehend Disziplin verloren, hemmungslos gesprintet, gefinisht, 3.45.10 Std.
Voll zufrieden. Jetzt freue ich mich aber auch wirklich auf die Winterpause.
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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