Zitat:
Zitat von Hafu
Das stimmt ao nicht. Sowohl die DTU-Sportordnung als auch das ITU-Regelwerk sehen vor, dass ein Athlet auch bei einer erfolgten Disqualifikation sein Rennen bis zur Ziellinie beendet. Sie empfehlen das auch ausdrücklich.
Gegen Disqualifikationen kann man ja Protest einlegen, nur hat ein Protest keinen Sinn, selbst wenn er berechtigt ist, wenn der Athlet das Rennen nicht bis in die Ziellinie gebracht hat, weil mit einen Rennausstieg vollendete Tatsachen geschaffen werden.
(Ich musste anfangs der Saison bei einem Deutschland-Cup) mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, dass es selbst erfahrene Kampfrichter gibt, die diesen Regelzusammenhang nicht kennen)
|
Meine Betonung sollte auf "gerechtfertigt" liegen. Wenn ein Athlet sich bewußt ist, dass er zu Recht disqualifiziert wurde, dann finde ich es unsportlich den anderen Athleten gegenüber, das Rennen so zu beenden, dass man die Anerkennung des Publikums als Sieger mitnimmt und auch noch Siegerinterviews gibt.