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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Flüchtlingsdrama im Mittelmeer....
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Alt 03.10.2015, 20:05   #1172
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.587
Zitat:
Zitat von Spanky Beitrag anzeigen
Auch wenn ihr davon wegkommen wollt, hier 'Einzelfälle' aufzuzählen bzw. breit zu treten, befürchte ich, dass es genau diese sind, womit sich jeder Bürger doch bewusst oder unbewusst versucht, sich (s)eine Meinung zu bilden. Die Summe dieser Einzelfälle bzw. Erfahrungen, die man vlt selbst gemacht hat, ergibt dann ein Gesamtbild, an dem sich dann nur noch schwer rütteln lässt.

Deshalb kann ich auch euer Bemühen verstehen, hier nur die positiven Einzelfälle darzustellen. Leider ist die Welt aber nunmal nicht rosarot und es gibt immer eine Kehrseite der Medallie, wie sie z.B. Noam aus seinen Erfahrungen als Polizist, in Nebensätzen immer wieder kurz angedeutet hat. Nur nützt es meiner Meinung nach nichts, vor dieser Seite einfach die Augen zu verschliessen.

Sonst kommt nämlich das dabei heraus, wie wir es hier in unserem kleinen Mikrokosmos auf anderer Ebene schon erlebt haben. Eine Person, der vor einem Jahr noch eine riesige Sympathiewelle entgegenschlug (es wurden sogar Spenden gesammelt), ist jetzt im Nachhinein die absolute Persona non grata, nachdem er sein 'wahres Gesicht' gezeigt und sich somit selbst disqualifiziert hat.

Natürlich sollte man jedem erstmal die Chance geben und versuchen die Hand zu reichen. Ich kann nur hoffen (und durch meine persönlichen Erfahrungen kann ich es leider nicht mehr glauben) dass dies dann auch genutzt wird.
Für mich steht immer im Mittelpunkt der einzelne Mensch völlig
unabhängig von seiner Herkunft, Weltanschauung oder sozialen Schichtzugehörigkeit. Und erstmal weiss ich doch überhaupt nichts über einen anderen Menschen, bevor ich diesen konkreten Menschen nicht näher kennen lerne, egal ob es ein DE oder Ausländer ist. Insofern denke ich nicht, dass ich bei Flüchtlingen eine rosarote Brille trage und ich würde auch gar keinen Anlass sehen, den Schilderungen von Noam oder Jens-Kleve zu widersprechen.

Aber man darf doch mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern ... :-) .

Schreckliches inbezug auf den Umgang mit Kindern erfährt man an einer Eriehungs- und Familienberatung mit deutschen wie mit ausländischen Eltern. Und in beiden Fällen, bei erheblicher Kindeswohlgefährdung, müssten die Kinder vom deutschen Staat beschützt werden (Heim oder Pflege). In vielen Fällen liegen die Gründe für psychische Probleme und Verhaltensauffälligkeiten bei Flüchtlingskindern bei traumatischen Erfahrungen aus dem Krieg, bei Trennung und Verlusten, der Wohnsituation im Flüchtlingsheim (oft 1 Raum für 1 Familie mit mehreren Kindern) und der Zukunftsunsicherheit.

Geändert von qbz (04.10.2015 um 08:26 Uhr).
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