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Körpergefühl vs Pulsuhr ist ja immer eine nette Diskussion, aber man sollte sich halt an beides nicht sklavisch halten. Wir sind keine Maschinen. Schon kleine Unterschiede in der Tagesform durch Stress im Alltag kann deine Belastungsbereich gut verschieben. Zu dem kommt es dann ja auch immernoch auf das Profil deiner Trainingsumgebung an.
Ich laufe hier grundsätzlich im welligen Terrain durch die Wälder. Das macht mir einfach Spaß in der Natur und mit dem Hund ohne Leine. Natürlich hab ich durch teilweise steile Stücke meinen Puls nicht mehr im gewünschten Bereich, aber dafür hab ich bergab ja auch ein wenig Entlastung. Auch muskulär sind die Hügel eine ganz andere Belastung. Im Schnitt bleibts dann bei GA1 aber bergan ist der Puls dann bei 150 und bergab bei 130. Obwohl das subjektive Belastungsgefühl relativ ähnlich ist, aber halt anders. Wenn ich hier in der Ebene bei meinen Eltern laufen gehe, kann ich Pace und Puls im ausgeruhten Zustand auf 5sek/km und 5 Schläge vorhersagen.
Was ich damit sagen will: Nutze die Puls / GPS Uhr als Hilfmittel zur Überwachung und Motivation und nicht als Sklaventreiber.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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