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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Flüchtlingsdrama im Mittelmeer....
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Alt 15.09.2015, 15:14   #359
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.902
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Das erste ist ja nur ein vorübergehender Zustand, wo Flüchtlinge bis zum Bescheid des Asylverfahrens quasi in Obdachlosunterkünften untergebracht sind und wo der Betreiber mehr einnimmt als wie bei normaler Vermietung, genauso wie wenn er die Wohnungen mit deutschen Obdachlosen belegen würde. Die Flüchtlinge haben doch sowieso keine Chance auf dem normalen Wohnungsmarkt, weshalb sie obdachlos sind, im Unterschied zu deutschen Bürgern. Irgendwie stellt das Beispiel von trimichi die tatsächlichen Verhältnisse auf den Kopf, sorry.

Bei einem Bleiberecht wird dann jeder Flüchtling froh sein, ausserhalb des Heimes in einer normalen Wohnung zu wohnen und er muss lange suchen, bis er einen Vermieter findet, vielleicht nur einen muslimischen Hausbesitzer halt (Stichwort Parallelgesellschaft), weil Staat und Wohnungsbaugesellschaften sich regulierend schon lange zurückzogen.

Ich denke, DE hat die Ressourcen für 1/3 der Flüchtlinge, welche geschätzt ein befristetes Bleiberecht erhalten, ausreichend Wohnraum auch in kurzer Zeit zu schaffen, und das würde einen kleinen Aufschwung für die Bauwirtschaft und die Binnennachfrage bedeuten. Ich verstehe die Bedenken nicht, weshalb längerfristig kein ausreichender Wohnraum geschaffen werden kann. Es kommt ausserdem dazu, dass man sowieso mit Bevölkerungsschwund längerfristig rechnet.

Eine Baugenehmigung kann in Neubaugebieten im vereinfachten Verfahren innerhalb von 4 Wochen vorliegen. Ich sah in der Nachbarschaft bei mir 5-stöckige Wohnhäuser im Berliner Altbaustil entstehen (Füllung von Baulücken), wo der Bau vom Ausheben der Baugrube bis zum Bezug durch die Mieter 1/2 bis 3/4 Jahre dauerte.
hallo qbz,

dem kann ich vollinhaltlich nicht zustimmen. zwar mag die quantitative analyse pi mal daumen stimmen.

zuerst möchte ich den bayrischen ministerpräsidenten, horst seehofer, sinngemäß zitieren:

es wird niemand benachteiligt oder bevorteilt, um die Flüchtlingshilfe zu finanzieren (quelle: massenmedien)


Qualitativ gesehen bin ich nicht bei dir. Tut mir leid dir zu widersprechen. Die psychologische Wirkung Syrer in Neubauten unterzubringen ist zweifelhaft. ME machen hier einige einen Reibach. Seis drum. meine meinung: die unterbringung von flüchtlingen, die seit jahren gewohnt sind in lagern zu hausen, nun sogleich in wohnhäuser europäischen standards einzuquartieren halte ich für unangemessen. für das geld kann man auf vernünftige art und weise turnhallen und/oder lehrstehende fabrikgebäube um- und/oder ausrüsten.


Wie aber darf es sein, dass zum beispiel ein Fabrikarbeiter, der 30 Jahre lang Beiträge bezahlt hat, seinen "Anspruch" auf so eine Wohnung verbüßt, weil man sie an Flüchtlinge vergibt.
Mag gerecht sein. Ok. Meine Frage an dich: ist das auch fair?


die tatsache, dass wir häuser für flüchtlinge bauen (wollen), wohl wissend, dass dies auch so in die welt "hinausposaunt" wird, halte ich für ein falsches signal wegen der sogwirkung, der man nun ja versucht mit soldaten und zäunen herr zu werden.

gruss trimichi

Geändert von Trimichi (15.09.2015 um 15:30 Uhr). Grund: interpunktion, korrekturen sb und rs
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