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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wer gewinnt den IRONMAN Hawaii 2015 bei den Männern
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Alt 07.09.2015, 13:45   #173
noam
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Registriert seit: 04.04.2010
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Zitat:
Zitat von rundeer Beitrag anzeigen
Ich denke auch, dass Taktik in der LD bei den Pros schon eine Rolle spielt. Ich meine nur schon bei Angriffen auf dem Rad. Keiner weiss ja genau, wie der andere so drauf ist. Man muss beurteilen ob man mitgeht oder nicht, ob man das durchhalten kann, ob der andere das durchhalten kann.

Gerade auf einer LD ist der Kopf so enorm wichtig, da können taktische Spielereien durchaus wertvoll sein. Und sei es, dass man bewusst weniger stark schnauft, wenn man am Gegner vorbei läuft, damit dieser denkt man habe noch Reserven.
Das denke ich auch. Aber das ist eine allgemeine Renntaktik und keine Tactical Skills, wo man spontan reagieren muss. Craig Alexander hat doch so seinen letzten IM damals gewonnen. Er hat auf dem Rad alle geschockt. Damit hat keiner gerechnet, dass ausgerechnet er, der ja immer nur auf das Laufen reduziert wurde und auf dem Rad eher als Gruppennutzer verschrieen war, auf dem Rad einen raushaut. Das hatte keiner auf dem Zettel und damit konnte keiner entsprechend reagieren.


Ich glaube schon, dass man sich als Profi einen gewissen Matchplan a aufstellt. Das wenn alles so läuft wie geplant die subjektiv schnellste Zeit dabei rausspringt. Wahrscheinlich hat man, dann noch einen Plan b und c in der Hinterhand, für den Fall dass beim Schwimmen was schief läuft oder auf dem Rad nen Defekt passiert. Dann denke ich dass man zum Matchplan a gewisse Spielräume hat um auf die Wettkampfsituation entsprechend reagieren zu können (zB Loch auf Gruppe zufahren, usw.) um entsprechend Momentan mehr Körner zu investieren, aber langfristig dadurch welche zu sparen.


Allgemein passt das Körnermodell doch sehr gut zum Ironman. Jeder Profi startet mit einem Rucksack voller Körner. Und die gilt es einfach so einzuteilen, dass auf der Ziellinie das letzte Korn verbraucht ist. Das dumme ist, keiner weiß wie viele Körner der andere im Rucksack hat.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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