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Alt 07.09.2015, 11:55   #300
rundeer
Szenekenner
 
Registriert seit: 23.03.2014
Beiträge: 1.958
Wer hat nicht schon mal einen tollen Abend auswärts verbracht, dabei vielleicht etwas (zu) viel getrunken und sich dann auf dem Heimweg, zu viel zu später Stunde gefragt, ob das nun schlau gewesen sei oder ob man es nicht am nächsten Tag bereuen werde. Ein ähnliches Gefühl hatte ich gestern nach dem Wettkampf.

Ich war ganz sicher nicht zu 100% fit und habe schon am Morgen gemerkt, dass der Körper angeschlagen ist. Bis vor dem Einlaufen hab ich dem Pippi noch gesagt, dass ich nicht sicher sei, ob ich wirklich starten werde. Er meint dann, ich könne immer noch einfach locker machen.
Das Einlaufen fühlte sich dann gut an. Die Beine waren durch das Tapering erholt wie noch selten.

Der erste Lauf ging dann sehr gut. Wie zu erwarten verlor ich in den Anstiegen etwas, doch beim Runterlaufen konnte ich überraschenderweise wieder auf die Verfolgergruppe auflaufen. (Vielleicht währe Trailrunning wirklich was, denn da fürchtete ich mich bisher vorwiegend vor dem Downhill).
Ich fühlte mich locker und kontrolliert und stieg als Siebter nach 32:38 aufs Rad. Dort wurde ich wie erwartet gleich mal überholt. Obwohl die Radbeine sehr gut waren, konnte ich mich wegen der Erkältung nicht richtig pushen. Auch an einem guten Tag hätte ich da ordentlich Rückstand eingefahren, aber gestern kam dann halt noch etwas mehr dazu. Ich bin aber zuversichtlich, dass sich die Rundenzeit von 1:29 bis im nächsten Jahr deutlich verbessern lässt.

Der zweite Lauf war dann ultrahart, weil es gleich ziemlich hoch geht. Beim Runterlaufen hatte ich dann sogar leichte Krämpfe, was ich so sonst nicht kenne. Ich konnte mir zwei Plätze wieder zurückholen und wurde schliesslich 19. Overall. Mit einer Zielzeit von 2:25 war das übrigens der längste Wettkampf, den ich bisher gemacht hab.

Ich bin damit zufrieden, gerade auch weil ich recht angeschlagen ins Rennen startete.
Im Ziel hatte ich zuerst mal ein schlechtes Gewissen, ob das jetzt schlau gewesen war für den Körper. Nach Dusche, Essen und Massage legte ich mich auf der Laufstrecke auf eine Wiese und feuerte den Pippi an. Klasse auch zu sehen, was für einen Zug die Elitestartet selbst nach 6 Stunden noch drauf hatten.

Der Anlass hat mir sehr gefallen und ich möchte nächstes Jahr die Kurzstrecke als Saisonhöhepunkt bestreiten. Dann hoffentlich bei vollen Kräften.
Und in ein paar Jahren, möchte ich unbedingt auch mal die Langstrecke bestreiten.

Grüsse
__________________
10 km: 30:48 - hm: 1:06:40
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