Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Meine Leitlinie in solchen "moralischen" Fragen ist stets: Entsteht jemandem ein Schaden?
Im vorliegenden Fall sehe ich keinen Schaden, dafür aber ein paar Leute, die sich über AK-Platzierungen freuen. Also halte ich das für eine gute Sache.

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Hi Arne,
könnte man in der Tat so sehen, aber macht man es sich damit nicht sehr einfach? Und wie definiert man "Schaden" in moralischen Angelegenheiten? Z.b. wenn jemand mit einem fragwürdigen AK -Titel sich selbst hoch Leben lässt und nebenbei "vergisst" zu erwähnen, dass außer ihm bspw nur 2 am Start waren oder er aber mit 25 deutlich langsamer als alle 40-jährigen war? Wie will man dann den Schaden der Nichterwähnung bemessen?
Ich sehe das eher als gesellschaftliches Problem. Jeder "muss" scheinbar zwanghaft mit Heldentaten in öffentlichen Foren und Medien werben, denn er weiß, dass er dort immer welche findet, die ihn dafür bewundern werden.
Wenn man mal die Einträge von Hobby-Triathleten auf FB anschaut, denkt man jeder wäre in der Lage Hawaii zu gewinnen.
Es gab tatsächlich mal eine Zeit ( ich weiß dass klingt sehr altbacken) da wusste man dass, wenn jemand dritte wurde, nur 2 vor ihm waren! Klingt völlig verrückt, aber war wirklich mal so. ;-)