Zitat:
Zitat von Rostreste
Glückwunsch erstmal!
|
Danke schön!
So, lange genug auf der faulen Haut gelegen und vom Wettkampf erholt!
03.09.2015: Laufen, einfach nur mal wieder Laufen (49:10 min - 10 km - durchschn. Pace 4:55 min/km - max. HF 167 bpm - durchschn. HF 149 bpm)
Oh, mein Gott!!! Was ist hier los? Wie kommt diese Leistungsexplosion zustande? Ich habe meine 4 Jahre alte Bestzeit auf 10 km geknackt!

Und das einfach mal so nebenbei im Training ohne Wettkampfmotivation und Adrenalin im Blut.
Der Tag heute war eh kein Tag wieder jeder andere. Von daher lässt es sich wohl nur spekulieren, wie diese Zeit zustande gekommen ist. Zunächst einmal habe ich wesentlich weniger Ballaststoffe und Kalorien zu mir genommen. Anstatt einer riesigen Portion Müsli (Früchte-Müsli, Banane, Apfel, Nüsse, Leinsamen, Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Chiasamen, Hanfpulver, Gerstengraspulver...) mit Hafermilch und 2x 4 Scheiben Vollwertbrot gab es heute eine kleine Portion Smoothie (Haferflocken, rote Früchte, Agavendicksaft, Hafermilch, Gerstengraspulver, Hanfpulver, Nüsse, Banane...) und 2x 2 Kürbiskernbrötchen.
Dann habe ich vor dem Lauf noch ca. 30 min Powernapping betrieben. Letzte Nacht schlecht geschlafen und ich war total müde. Also erst nochmal einen kurzen Mittagschlaf eingelegt.
Dann hatte ich irgendwie überhaupt keine Lust zu Laufen, ich war total unmotiviert. Trotzdem habe ich mich in meine Laufschuhe gezwängt und bin auf die Strecke gegangen. Ich habe schon einmal gelesen, dass solche Läufe einem sehr viel bringen - moralisch und körperlich. Also die, wo man eigentlich keine Lust hat, und es dann trotzdem tut.
Vielleicht lag es auch einfach daran, dass ich mal 4 Tage gar nichts gemacht (außer mit dem Rad zur Arbeit zu fahren) und mich nur erholt habe oder ich hatte auch einfach nur einen guten Tag.
Nach ca. 300 m habe ich gemerkt, dass mein Garmin noch auf Rad fahren stand. Also eigentlich bin ich auch 10,3 km in 50:58 min gelaufen.
Bei Kilometer 2 habe ich dann gemerkt, dass ich doch recht flott unterwegs war und ich trotzdem noch keinerlei Ermüdungserscheinungen hatte. Also wollte ich das Tempo halten und mal schauen, wie weit es geht.
Bei Kilometer 5 hatte ich dann doch leichte Bedenken, ob ich das Tempo noch lange durchhalten kann. Trotzdem habe ich mich für einen Umweg und damit für eine größere Runde entschieden.
Bei Kilometer 7 dann wollte ich es unbedingt wissen, ob ich meine Bestzeit heute knacken kann.
Ich kannte meine alte Bestzeit nicht genau, ich wusste nur, dass die knapp über 49 min betrug. Zu Hause dann erst mal die alte Zeit gecheckt und mich gefreut.
