|
Kienle machts.
Die Form scheint zu stimmen. Er wird von der 70.3-WM mitgenommen haben, dass er nach harten Radfahren mit am Schnellsten laufen kann. Das wird ihm helfen locker zu bleiben, im Wissen nicht um jeden Preis mit Vorsprung vom Rad steigen zu müssen.
Gegen JF sehe ich ihn auch psychologisch im Vorteil. Er ist bereits Hawaii-Sieger. Er weiß, dass ihm das Rennen, insbesondere auch die Radstrecke, sehr gut liegt. Selbst wenn er nicht gewinnt, wird sein Hawaii-Sieg-Fenster noch ein paar Jahre offen sein. Bei JF dürfte das nicht so sein - vielleicht dieses und noch nächstes Jahr, dann ist m.E. Schluss. Da dürfte schon mehr Druck da sein.
Bin gespannt, welche Renntaktik JF wählen wird. Glaube aber nicht, dass er sich traut nach starken Schwimmen das Ding von vorn im Alleingang durchzuziehen. Meine Prognose: Kienle wird vorbeifahren und mit Vorsprung wechseln. Hawaii ist nicht Frankfurt - dort bläßt es für gewöhnlich ordentlich - das liegt nicht jedem. Hab noch nicht gesehen, dass JF bei solchen Bedingungen ein Topradergebnis abliefert.
|