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Ich sehe da keinen Widerspruch.
Weil sich im Sport die Leistung nunmal komplett offensichtlich und empirisch vergleichen lässt. 3:00 auf 800m sind halt nunmal schneller als 3:30. Zudem geht es im Sport auch primär um Leistung (im Rahmen des fair play, natürlich). Der Ansatz wäre nur verkehrt, wenn dazu vermittelt werden würde, dass die langsameren weniger "wert" sind anstatt dass jeder halt andere Stärken und Schwächen hat.
In der Schulpädagogik hat neben der reinen "Leistung" z.B. bei Klassenarbeiten logischerweise die soziale Komponente einen riesigen Stellenwert. Einen Nachwuchs aus Profis im Vokabeln lernen und Kopfrechnen, aber dafür kompletten Sozialkrüppeln ohne Empathie wäre sicher möglich, würde aber keine Gesellschaft voranbringen.
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