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Alt 27.08.2015, 13:42   #7445
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Vor allem trainiert der Captain schön konstant, ohne Durchhänger, mit Reizen in der richtigen Intensität und gutem Gespür fürs Belastungs/Regenerations-Verhältnis. So zumindest mein Eindruck als Außenstehende. Diese Dinge sind wohl viel wichtiger als irgendwelche "magischen" Schlüsseleinheiten. Eh klar.
Das ist ein deutlicher Vorteil gegenüber dem, wie ich früher manchmal vorgegangen bin. Da hab ich mich oft an irgendwelche fremden Strukturen gehängt (zB zwanghaft am WE Gruppenausfahrt) oder hab solange draufgeschlagen, bis ich komplett durch war um dann Pause zu machen wenn es nicht mehr anders ging. Bestimmt auch mal nicht schlecht, aber die Qualität der einzelnen Einheiten leidet halt darunter.

Zitat:
Zitat von deirflu Beitrag anzeigen

(....)
Ich glaube schön langsam auch das viel Kopfsache ist.
(...)
Ich bin ja eher so ein (keine Ahnung wie ich es beschreiben soll)typ, weshalb ich ja auch oft mit viel zu harten Angängen zu tun habe, die mich dann irgendwann abschießen. Deshalb ist es für mich wichtig herauszufinden, was im Bereich des möglichen ist. Nicht unbedingt nur über die Messwerte, sondern auch durch ausprobieren. Im Abgleich mit den Messwerten gewinn ich dann an Sicherheit, was ich im Rennen probieren kann und was komplett bescheuert ist.

Deshalb versuche ich mich im Training da heranzutasten. Ist das EZF länger, fahre ich längere Intervalle. Ich toleriere da auch einfach mal einen zu harten Angang, auch um zu sehen, wie ich damit umgehen kann. Und ich versuche "Tests" einzubauen. Ist das EZF also ne Stunde lang und profiliert, versuch ich vorher im Training einmal in der Woche 40min profiliert richtig hart zu fahren. Bei dem Prolog EZF hab ich sogar die gesamte Distanz im Training absolviert. Vorteil dann speziell bei sowas: man entwickelt ein Gefühl dafür, was möglich ist, auch von den körperlichen Limits. Kann ich ggf noch ne Minute weiterfahren wenn es eigentlich schon die Lunge rausreißt. Wie weit komme ich noch, wenn ich eigentlich komplett blau bin? Muss ich dafür eher eine höhere oder tiefere Frequenz fahren. Oder aber auch: wie schaffe ich es möglichst viel von 100% zu realisieren was ich für die Strecke auch wirklich drinn hab.

Manchmal gibt es speziell um die FTP Testerei ja die Frage wie hart 5min Allout sind. Und es soll ja Leute geben, die können nach 5min Allout noch einen 20min Test fahren. Mit entsprechender Zieljustierung behaupte ich 5min Allout so fahren zu können, dass ich innerhalb einer Stunde im Anschluss niemals in der Lage wäre irgendwas zu fahren außer Rekom.

Das System hat eindeutige Schwächen, weil ich natürlich durcheinander komme wenn die Anforderungen stark abweichen von Rennen zu Rennen und in kurzer Zeitfolge. Auch könnte man ggf die Tests durch wirksamere Einheiten ersetzen, aber die Gefühlsschulung und das Herantasten bringen mir zumindest aktuell zumindest gefühlt mehr. So ist das bei eigentlich unsicheren Typen... ich brauche das Gefühl die Lage im Griff zu haben und den kontrollierten Selbstabschuss auch selber steuern zu können. Gelingt mal besser mal schlechter, aber so unerfolgreich wars bis jetzt nicht.

Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Magst Du mal aufschreiben, welche das sind?
Die Stunde von Banzau und 3x10 in Olmsruh.

Bin ich beide letztes Jahr schon gefahren.

Je nach Ausgang könnte ich dann versuchen bei einem eigentlichen Lizenzrennen (einem der wenigen Lizenz EZF überhaupt) an der Ostsee einen Startplatz außer Konkurenz zu bekommen. Vorteil wäre da, dass dort viele der Gegner fahren, die ich nächstes Jahr ganz sicher treffen werde. Dann gibt es hier noch ein 10km EZF, aber da fahre ich am Tag davor von HH nach B. ;-) da werde ich dann vermutlich entweder Opfer sein oder garnicht starten.