Zitat:
Zitat von Mavicomp
Bei einer Sache kann ich Dir nicht zustimmen. Denn der Athlet muss sehr wohl Konsequenzen fürchten. Und zwar sehr ungerechte Konsequenzen innerhalb des Systems Leichtathletik. Schau Dir an, was mit den deutschen Funktionären passiert ist bei den Vorstandswahlen. Keiner gewählt. Es ist ein unseriöses System und man kann immer behaupten, die Athleten hätten es sich ja selber ausgesucht und jeder kann ja der Eine sein, der jetzt aufsteht und sich alleine (!) dagegen aufbegehrt. Aber es scheint offensichtlich, dass dort -wie im Radsport - mächtige Leute die Funktionäre oder Athleten, die aufbegehren, herausdrängen.
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Das stimmt schon, nur habe ich mich auf etwas anderes bezogen. Nämlich auf Deine Anmerkung, wonach der Generalverdacht beim Athleten liege, hingegen den Journalisten eine Vorschussglaubwürdigkeit zugestanden werde. Das liegt eben meiner Meinung nach durchaus daran, dass Journalisten gerne geklagt werden, wenn sie was Falsches sagen. Das heißt, ein Journalist, der irgendwelche Behauptungen in den Raum stellt und damit irgendwen angreift, muss mit schwerwiegenden juristischen Konsequenzen rechnen und wird sich daher wohl hüten, einfach nur drauflos zu plappern.
Das das "Imperium" (sei es Radsport, sei es LA) gerne zurückschlägt, wenn sich jemand nicht an die unausgesprochenen Gesetze hält - damit hast du sicher recht. Trotzdem finde ich es ehrenhafter, z.B. für den Dopingkampf einzustehen, als ja nicht anzuecken und fürs "Kuschen" mit der ein- oder anderen Funktion belohnt zu werden.