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Alt 06.08.2015, 10:07   #6103
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Das ist ja die gängige Praxis. Deine Einstellung, die Schuld beim einzelnen Fahrer zu sehen, oder allgemeiner: beim einzelnen Sportler, ist ja nicht neu, ganz im Gegenteil. Der einzelnen dummen Sau ihre Grenzen aufzuzeigen, falls sie erwischt wird, ist die altbekannte Methode der Dopingbekämpfung. Gebracht hat sie nichts.

Ganz im Gegenteil. Indem man das Dopingproblem immer dem einzelnen Athleten zugeschoben hat, waren die dahinter liegenden Strukturen stets ungefährdet. Der erwischte Athlet wird ersetzt, das Karussell dreht sich weiter.

Grüße,
Arne
Die Sponsoren werden gute Erfolge mit der Werbung durch die Topergebnisse der Doper erzielen. Die Leute die den Stoff produzieren und besorgen und verticken auch. Die Zuschauer wollen die Show sehen und keinen Weltmeister über 100m der 10,3s läuft. Das ganze ist eine gewaltige Gesamshow in der an allen Ecken und Enden beschissen wird, dass sich die Balken biegen. Sei es nun beim Fußball, im Wintersport, dem Motorsport oder halt dem Radsport, dem Triathlon und der Leichtathletik.

Wenn man das System wirklich "reinigen" wollte, müssten die Konsumenten das ja massiv fordern und die, die verdienen massive finanzielle Konsequenzen spüren.

Und jetzt seinen wir mal realistisch: Niemand wird zB im Multimilliarden Fußball den Stecker ziehen. Und die Fans interessiert das auch garnicht. Die Leute die ich kenne die man unter Fußballfans einordnet interessiert sowas einen feuchten Pups. Also gibts garkeinen Druck auf die, die verdienen und alles bleibt wie es ist. Vielleicht legt wirklich nur eine relativ kleine Gruppe von Menschen wirklich Wert auf einen sauberen Sport?! Das ist ja nicht auf eine Sportart begrenzt. Zur Not besorgt der Radfahrer der gewinnen will sich das Zeug vom Handballer, der es vom Fußballer bekommen hat. Oder halt aus der Muckibude.

Schaut euch mal die Diskussionen dazu zB im Tourforum an. Da haben schon manche aus dem Kreis der sich schon intensiver mit einer Sportart beschäftigen eine sehr lockere Einstellung dazu. Sollen sie halt machen, die schaden sich halt selber.

Und spätestens wenn es sie selber betrifft mit Dopingtests bei Hobbyveranstaltungen gehts richtig los. Ich kann mich an ähnliche Diskussionen auch hier im Forum erinnern, wo Leute meinten, wenn man ihnen beim Pinkeln zuschauen will, ists schluss mit lustig.

Ich fände es toll wenn man Doping wirklich wegbekommen würde. Aber ich bin mir auf der anderen Seite absolut sicher, dass das nicht passieren wird. Der Mensch an sich ist nicht immer ehrlich und wenn es um sein eigenes Fortkommen geht erst recht nicht (kann man im Geschäftsleben an allen Ecken und Enden sehen). Also wird immer versucht werden zu bescheißen. Wenigstens einige wenige skrupellose werden sich immer finden. Und wenn es die Manager sind, die irgendwelche Abhängigen unter Druck setzen. Und damit ist der Rest in den Arsch gekniffen.