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Zitat von Klugschnacker
Irgendwann fragte sich die dumme Sau, was sie da eigentlich verteidigt. Das Fairplay im Profiradsport? Da lachen ja neben den Säuen noch die Hühner. Erst als sie was nahm, waren alle, auf die es ankommt, zufrieden. Es gab plötzlich Journalisten, Anerkennung, Erfolge, Arbeitsverträge, gelegentlich etwas Spaß – eben alles das, was es für saubere Radprofis nicht gibt.
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Zitat von captain hook
Wäre "Radprofi" der einzige Beruf auf dieser Erde, würde ich Dir fast zustimmen. Aber so hätte er das Rad besser an den Nagel gehangen und wäre Metzger geworden. Vielleicht wäre es der armen Sau in deiner Geschichte dann insgesamt besser gegangen?! Arbeitsvertrag, Einkommen, ab und zu nen bisschen Spass... alles am Start.
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Eben, mitspielen oder sein lassen.
Eine richtig arme Sau wäre er/sie nur, wenn er/sie keine alternative hat, weil er/sie nie etwas anderes als Radfahren gelernt hat. Dann müsste die arme sau tatsächlich Rad fahren, weil sie einfach nichts anderes kann. Wer einen Plan B, beispielsweise in Form einer abgeschlossenen Berufsausbildung, hat, ist natürlich wesentlich besser dran. Auch, weil der Erfolg nie garantiert ist und man sich immer verletzen kann.
Ich nehme aber mal an, dass man mittlerweile so früh mit der Thematik konfrontiert wird oder sogar in Kontakt kommt, dass man sich bewusst dafür oder eben auch dagegen entscheiden kann und noch genug Zeit und Möglichkeiten hat, sich einen anderen Beruf zu suchen.
M.