Es stimmt zwar, dass in Obst eben auch Zucker drin ist, aber dafür ist Obst oft "besser verpackt".
Es kann sich durchaus lohnen statt einem oder 2 kleinen Keksen einen Apfel zu essen. Die Zuckermenge ist ungefähr die gleiche, aber der Apfel macht viel satter.
Ist eben auch die Frage wieviele Balaststoffe das Obst oder das Essen allgemein hat. Zumal: beim Apfel & co müssen die Kohlehydrate erst (langsamer) aufgespalten werden. Und es gibt auch noch Schale & Co.
Nur mal als Beispiel: ne Tüte Kekse kann jeder mit Heißhunger bezwingen, wenn er oder sie nur genug frisst. Die gleiche Kohlehydratmenge allerdings in Äpfeln zu killen ist dann schon eher ... unmöglich. Oder die Kekstüte war klein, oder der Magen danach Apfel / Obst-voll.
Wenn ich viel trainiere, nehme ich mir oft 1-2 Äpfel mit auf die Arbeit. Meistens brauche ich höchstens vor dem Mittagessen als Überbrückung einen und dann ist erst mal Ruhe bis zum Mittagessen in der Kantine - die leiste ich mir einfach, weil ichs mir leisten kann. Ganz im Gegensatz zu vielen aus der Belegschaft, die das Kraftfutter da besser nicht essen sollten
Das mit dem Blutzucker bzw. Insulinspiegelt stimmt zwar, aber ansich ist eine bzw. sind zwei Faustregeln ganz einfach: nicht ständig Zwischenzwischenzwischenmahlzeiten essen und sich bewusst sein, was man isst. Ich weiss: der Apfel ist da eben genau sowas, aber dann eben genau eine Zw-Mahlzeit

Der gesunde menschl. Körper macht es einem da eigentlich ziemlich einfach - mit meinem Diabetes Typ1 wünschte ich mir das nicht nur manchmal, sondern eigentlich ständig. Dennoch hilft es auch gerade "Gesunden" sich bewusster (!) zu ernähren.

Es kann sich wirklich mal lohnen von dem Futter & Getränk mal die Nährwerttabellen anzugucken - und nicht die marketingtechnisch aufbereiteten neumodischen Zucker & Portionsgrößen (eh ein Lacher meistens).