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Alt 25.07.2015, 15:48   #63
Campeon
 
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Zitat:
Zitat von Vicky Beitrag anzeigen
Als waschechter Berliner kann ich Dir sagen, dass man in Berlin an solche Lebensmittel nicht so einfach ran kommt, ohne dass man einen Tagesausflug ins Umland plant.

Es geht also nicht um einen einzelnen, der seine eigenen Hühner artgerecht hält, sondern ums große Ganze. Wir Menschen maßen und schließlich an über Leid und Leben anderer Individuen nach Belieben zu verfügen, oft ohne jegliches Verantwortungsbewusstsein. Ja ich habe ein großes Problem mit Menschen, die Tiere quälen und falls ich jemals so etwas sehe, garantiere ich auch für nichts.

Wenn ich mir vorstelle, wie viel Fleisch im Allgemeinen und Besonderen weggeworfen wird... (nein ich habe keine Zahlen, keine Links, aber ich habe eine Vorstellung.), dann muss man sich doch wirklich überlegen, wie kann man das Problem angehen? Offensichtlich brauchen wir ja gar nicht so viel Fleisch, wie hergestellt wird.

Schwierig finde ich die Frage des Preises. Das muss ich ehrlich zugeben. Wie willst Du jemandem, der von Hartz 4 leben muss erklären, er darf nur Biosuperduperfreilandfleisch kaufen? I
Ich gebe dir Recht, für Menschen in Großstädten ist das Ganze nicht so einfach, aber du glaubst garnicht wieviele Menschen es in Deutschland gibt, die verdammt gute Lebensmittel produzieren. Nun die kosten mehr als die Ware im Discounter, liegt auch daran das die konventionelle Agrarproduktion verdammt gut subventioniert wird.
Bio eher weniger bis garnicht und Kleinproduzenten gehen sowieso leer aus.

Jeder Bundesbürger wirft pro Jahr 87 kg Lebensmittel weg, wobei mehr als 75% dieser Lebensmittel noch voll verwertbar wäre.
Das stimmt mich am meisten traurig.
Bei mir kommt garnichts um, es sein denn es ist wirklich mal was verschimmelt, aber das passiert max. 2 mal pro Jahr.

Tierquälerei ist ja laut Gesetz verboten, warum in Deutschland und in der ganzen Welt soviele verschiedene Kreaturen so leiden müssen, kann ich bis heute nicht nachvollziehen.
Und warum da so wenig dagegen gemacht wird, ist ebenso unverständlich.

Gut das natürlich eine Familie die wenig Kohle hat, sich nicht das superteure Fleisch kaufen kann ist klar.
Aber schau mal in einen Einkaufswagen eines "typischen Hartzers", wobei das jetzt ein echtes Klischee ist, ich weiß, aber was sieht man da?
Billigfusel, Zigaretten, Fertigpizza, Fertiglasagne,
Ruckizucki-Burger, Rieseneispackung und all so einen Schrott.
Die haben ja auch so wenig Zeit sich aus ein paar normalen Lebensmitteln ein Mahl zu zaubern.
Aber das führt zu weit.

Wenn jeder selbst ein wenig versucht, die Welt ein klein wenig besser zu machen, wäre es ein Anfang.
Ist aber anstrengend.

Kurioserweise stelle ich immer wieder fest, das viele Leute die Kinder haben, sich weniger um die Zukunft unseres Planeten scheren, als Leute die sich nicht fortgepflanzt haben.
Kann mir das jemand erklären?
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