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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Bin frustriert und will nicht mehr trainieren. Hat jemand eine Motivationshilfe?
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Alt 22.07.2015, 19:38   #38
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.029
Zitat:
Zitat von Lebemann Beitrag anzeigen
Also Motivationstips kann ich dir 2-3 Stück geben.
1. Termin setzen, wann und wo das Ziel erreicht werden soll. Also zum Beispiel beim Frankfurt Marathon 2016 werde ich unter 4h einen Marathon Laufen. Dazu eine Belohnung ausdenken, wie zum Beispiel ein essen oder ein Urlaub mit dem sozialem Umfeld.
2. Teilziele festsetzen. Meistens muss man sich im Ausdauersport auch eine ausdauernde Saisonplanung austüfteln. Manchmal dauert dies auch mehrere Jahre. Was sich beim Marathon anbietet sind Unterdistanzen zu meistern. Also zB 50min über 10km oder 1:50h über den Halbmarathon. Niemals die Brechstange nutzen, aber alle 6-8 Wochen kann man schonmal nen Testwettkampf machen. Hier sieht man sehr deutlich ob der weg passt.
3. Lass dich fremd steuern. Bei vielen Leuten funktioniert die Motivation besser, wenn man dafür zahlt. Such dir einen Trainer, der dir ein paar Vorgaben macht. Dadurch wirst du gezielt auf den Wettkampf vorbereitet und die Motivation der einzelnen Einheiten entsteht durch den Kostenfaktor.

Was bei mir funktioniert.
Ich hab ne Magnettafel in der Küche die ich jeden morgen beim Kaffee lese. Dort stehen meine Jahresziele FETT geschrieben. Das muss nicht zwingend nur sportlicher Natur sein. Allerdings wird mir so jeden morgen mein Ziel vor Augen geführt und spätestens nach dem Kaffee bin ich motiviert meine Ziele anzugehen.
Danke! Mein Problem ist nicht das Setzen der Ziele, sondern die Neuorientierung wenn es durch Verletzung/Krankheit nicht geklappt hat. Je mehr Herzblut ich hingegeben habe, desto schwerer fällt es mir, mich damit abzufinden und mit Elan das korrigierte Ziel anzugehen. Das gilt natürlich auch für die Teilziele, die mitgeplatzt sind und neu gesetzt werden müssen. Naja, zumindest meine 10 km Bestzeit müsste im Herbst noch zu knacken sein - falls ich aus meinem Trainingsloch herauskrabbeln kann.

Was mir derzeit natürlich auch nicht hilft, sind die Temperaturen. Ich bin ziemlich hitzeanfällig und habe das Gefühl, dass ich bei gleicher Anstrengung 1 Minute pro Kilometer langsamer laufe.

Das mit der Magnettafel ist eine gute Idee. Wir haben im Flur ein Whiteboard und im Arbeitszimmer auch. Zumindest ist es einen Versuch wert.

Die Fremdsteuerung funktioniert bei mir leider überhaupt nicht. Das sage ich aus Erfahrung. Ich nehme gerne Hilfe bei der Trainingsplanung, aber wenn ich nicht will, dann will ich nicht. Und dann ist mir auch die Kohle egal.

Zitat:
Zitat von alex1 Beitrag anzeigen
Zum Training:
Als ich meine Marathon-Zielzeit erreichen wollte, habe ich mit dem von Rälph verlinkten Greif-Countdownplan gearbeitet. Besonders die Kerneinheiten haben oft keinen großen Spaß gemacht. Aber danach war das Gefühl umso besser, den Schweinehund alleine aufs Sofa geschickt zu haben.
Wenn ich mal mitten im Training drin bin, dann sind die langen, zermürbenden Einheiten verkraftbar. Aber jetzt wieder gefühlt von Null anzufangen, wo sich alles falsch und schwerfällig anfühlt, und mich wieder so zu begeistern, dass ich die harten Tage überstehe, das macht mir zu schaffen.
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