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Alt 08.07.2015, 13:43   #8
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.615
Generell nicht verkehrt ist die kleine Grundausstattung:
  • irgendne Werkbank, alter Tisch geht auch, wenn er robust genug ist oder so n Heimwerkerteil
  • nen Satz Schraubenzieher
  • nen Satz Schraubenschlüssel
  • kleiner und grosser (meint 1/4" und 1/2") Ratschenkasten und zwar mit Stecknüssen, nicht so n Dreckszeug mit Biteinsätzen. Generell hat gescheites Werkzeug keine Biteinsätze
  • alternativ n 3/8"-Ratschenkasten
  • Drehmomentschlüssel dazu
  • Hammer gross, klein und rückschlagfrei (Kunststoffhammer)
  • Inbusschlüsselset
  • immer wichtiger:Torxschlüsselset
  • Reifenheber
  • (Stand-)Luftpumpe mit Manometer
  • Seitenschneider, Kombizange und Wasserpumpenzange
  • Metallsäge undn kleines Feilenset
  • Isolierband, Tape
  • Kriechöl (ich würde immer Brunox vorschlagen, andere nehmen WD40 weil die Werbung suggeriert, dass die Brühe die Beste sei und man alles damit einseichen könne)
  • immer gut: Lappen und Handwaschpaste
  • imho unverzichtbar: ne gescheite Werkzeugkiste, wo alles übersichtlich aufbewahrt wird

Generell bin ich ein Freund davon, sich stets die beste Qualität zu kaufen, die man sich leisten kann. Ok;- ich leb davon, gescheites Werkzeug zu haben, aber es gibt nix übleres, als irgendwas machen zu wollen unds Werkzeug dazu taugt nix oder verreckt dabei.
Ein Seitenschneider, der mit einem Knips nen Zug sauber abtrennt ist ein himmelweiter Unterschied zu so nem Baumarktding, wo man erstmal ne Minute rumwürgt.
Lieber nach und nach im Fachhandel kaufen (...schenken lassen...), als irgendn Billigschice angeschafft, der zu nix wirklich taugt als rumzuliegen und gut auszusehn.
Mein Vadder iss so n Kandidat, der die vielen, super aussehenden Werkzeug-Sortimente reihenweise ausm Aldi und sonstwo heimschleppt, und nachdem ich da ja nu wieder ansässig bin, durft ich bereits diverse Reparaturen damit ausführen. Da wirste wahnsinnig.
der 5er Biteinsatz iss natürlich als erstes nirgendwo mehr drin, die Adapternuss dazu vom einen kasten passt komischerweise nicht auf die doch auch DIN-geprüfte Variante der Verlängerung vom andern, dann rennste wieder innen Keller, guckst, was der sonst noch hergibt, am Schraubendrehergriff hat der Schaft Spiel...
Zum Kotzen, echt.
Ich guck mir mittlerweile an, was ich machen soll, schreib auf, was ich für Werkzeug brauch und bring mirs beim nächsten Mal von zuhause mit, sonst dreh ich durch.
Kann sein, dass das nicht jedem so geht, aber wenn man gewohnt ist, die Arbeit in einem Fluss zu erledigen, nervts schlicht.
Für Bürotäter kann mans so beschreiben, dass man für jedes Dokument, das man erstellen will, jede Mail die man beantworten will oder jedes Telefonat, das man führt, fünfmal extra irgendwas installieren, freischalten oder sich mit nem Benutzeraccount und Passwort einloggen muss, statts easy in 30Sekunden runterzutippen und auf 'Speichern' zu klicken oder nur den Hörer abzunehmen.
Da ist der Tag rum und produktiv gearbeitet hat man keine 30Minuten...


Und nein, es ist kein Qualitätskriterium, dass Werkzeug irgendne Norm erfüllt oder danach geprüft ist.
Die gelten nur für Bau- und Supermarktwerkzeug.
Tatsächlich gutes Werkzeug übertrifft alle vorhandenen Normen ohne explizit darauf hinweisen zu müssen.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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