Zitat:
Zitat von FMMT
Bei dir fällt mir besonders oft auf, dass vieles, was du schreibst, auch völlig aktuell von mir sein könnte
Beim Radeln den Kopf frei bekommen, meist am selben Tag lange Touren, Wetter(obwohl wir doch ziemlich weit entfernt wohnen), manche Gedanken. Nur heute radel ich nicht, so frauhaft  bin ich nicht, schwimmen ist aber auch nicht verkehrt)
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Das ist für mich ein Aspekt bei den langen Radtouren. Ich habe da zwar viel Zeit über die Dinge nachzudenken, brauche das aber auch. Das heißt aber nicht, dass es immer "erfolgreich" ist. Man kommt schon öfter mal ins Grübeln, dreht sich gedanklich im Kreis, meist bei der Frage nach dem warum. Das ist meine Art mit schweren Enttäuschungen umzugehen. Das und... nun ja... leider auch essen. Beim Radfahren nehme ich mir Zeit, um über vieles nachzudenken.
Enttäuschungen hatte ich so einige im letzten Jahr. Ich habe mich schwer getäuscht und ich mache mir darüber eher große Selbstvorwürfe. So viel Rad kann ich gar nicht fahren, um die Enttäuschung wegzudrücken. Im Moment geht die Tendenz aber wieder nach oben.

Es wird besser, mir geht es gut, der Verarbeitungsprozess läuft endlich in die richtige Richtung. Ich brauche leider immer ziemlich lange für das Verarbeiten und bin in der "akuten" Zeit für Dritte kaum zu gebrauchen. Je größer die Enttäuschung, desto länger dauert es. Die hier war schon ziemlich groß. Radfahren ist guuuut dafür.