Das Problem scheint mir hauptsächlich darin zu bestehen, dass die Preise nicht vorab verbindlich vereinbart werden, sondern erst nachher auf der Rechnung stehen.
Daraus -und der fehlenden Sachkenntnis der Kunden über den Zeitaufwand- entstehen dann schnell Unstimmigkeiten, die vermeidbar wären.
Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass Preise im Mittelstand generell, also nicht nur bei Radhändlern, gerne individuell vereinbart werden. Deshalb gebe ich grundsätzlich nicht in meinem Banker-Blaumann mein Rad ab oder ähnliches, sondern versuche dort in Freizeitkleidung aufzutreten.
Klar, wenn ich ein neues 10.000 € Rad zur Reparatur gebe, wird der Händler eher davon ausgehen, dass es mir auf 10 € Kosten nicht ankommt, als wenn ich das mit einem 5 Jahre alten 1.000 € Rad mache.
Aber es gilt das rheinische Prinzip: Man muss auch gönnen können.
Beide Vertragspartner sollten Spaß an dem Geschäft haben.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
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