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Alt 16.06.2015, 06:53   #950
niksfiadi
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Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 3.926
Hehe, endlich einer mit meinen Körperdimensionen

Also, ja. Ich würd den Vorbau umdrehen. Damit wirst du auch ein bissl länger.
Und dehnen. Und irgendwie versuchen, die Schultern so locker zu bekommen, dass der Kopf dazwischen Platz hat.

Ich seh das so: wer an den Aufliegern ziehen muss, um Druck ins Dreieck zu bekommen, der sitzt (ich meine jetzt tatsächlich sitzen mit Arsch am Sattel) nicht gut. Und wer sich vorne festhält, bekommt nat die Schultern nicht locker und somit eben den Kopf net zwischen die Schulterblätter.

Es kann aber nat sein, dass du eh schon gut sitzt, aber halt nicht dran gedacht hast. Oder du schaust einfach ob das Sitzgefühl anders und in weiterer Folge besser wird wenn du Sattel und/oder Sattelposition und -stellung veränderst. Dazu kann auch etwas mehr Beweglichkeit in der Hüfte beitragen, kräftigere Rumpfmuskeln, die das Becken neutral halten (Sitzknochen berühren in Aeroposition die dafür vorgesehenen Höcker hinten am Sattel) oder eben schlicht die Aufmerksamkeit des Athleten auf die Position. Gute Rückmeldung dazu geben Intervalle bei hoher TF (>100), einbeinig fahren oder flache Anstiege in Position (ohne Zug am Auflieger!). Mit dem Zug am Auflieger hilft man der Hüfte zwar in eine druckvolle Position aber mit dem Effekt, dass die Schultern eben spannen und der Kopf hochkommt.

Beim Fahren an steileren Anstiegen in Pose wieder ohne Zug am Auflieger kann ich das "richtige" Sitzgefühl gut üben, da mir die Schwerkraft in eine optimalere Sitzposition hilft. In flachen Abfahrten kann ich dann mit Wattmesser kontrollieren, ob Druck ins Dreieck kommt, da es hier am schwierigsten ist, die Hüftposition zu halten. Deswegen empfinden es auch viele als schwierig, dort den vollen Druck anzubringen.
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)

Geändert von niksfiadi (16.06.2015 um 07:33 Uhr).
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