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Wenn ich ins Fußballstadion gehe, will ich dort nicht alleine sein, sondern die Stimmung mit vielen Gleichgesinnten genießen. Wenn es aber so viele sind, dass ich das Spielfeld nicht mehr sehen kann, wird’s affig.
Ebenso verhält es sich mit den Triathlonevents. Zuschauer und ein lebhaftes Rennen mit vielen Mitstreitern finde ich gut. Wenn es jedoch zu voll wird, kippt die Angelegenheit ins Alberne. Wozu quetsche ich auf der Laufstrecke das Letzte aus mir heraus, wenn ich an den Verpflegungstischen anhalten muss, da dort 30 andere Sportler stehend aus ihren Bechern trinken? Wozu schwitze ich unter meinem Aerohelm, wenn ich riesige Pulks mangels Straßenbreite nicht überholen kann? Was soll ich auf der Siegerehrung, wenn dort die Lutscher vom Vortag den Applaus der fairen Sportler entgegennehmen?
Kurz: Große Events sind gut, aber sie müssen stets fairen Sport ermöglichen. Sonst macht man sich als Wettkämpfer zum Deppen.
Grüße,
Arne
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