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Zitat von trithos
Mit den historischen Anmerkungen hast Du natürlich recht. Trotzdem hat es die WTC halt geschafft, sich die Bezeichnung zu krallen und wann immer man hier "ironman" schreibt, schwingt M-Dot mit. Es hat schon einen Grund, warum etwa in der Politik Sprachregelungen so wichtig sind, weil eben auch zwischen den Zeilen etwas mitklingt und schwingt. Und abgesehen davon ist das M-Dot-Logo ganz sicher eindeutig mit der WTC verknüpft. In diesem Sinne bleibe ich dabei, dass ich es originell finde, wenn ein "Ironman"-Kritiker seinen Nickname mit "ironman ..." bildet und das M-Dot-Logo verwendet.
Übrigens wird ja auch der Begriff "Marathon" durchaus unterschiedlich verwendet. Ja, für Läufer ist das ein Synonym für einen Lauf über 42,195 km. Es gibt aber auch (zumindest in Österreich) "Radmarathons" und "Bergmarathons über xy km", die mit 42,2 km Laufen nichts mehr zu tun haben. Und wer von uns Läufern hat noch nicht von Laien die Frage gehört: wie lang ist denn der Marathon, den Du da gelaufen bist? Der Begriff "Marathon" wird also von der breiten Masse gerne ganz anders verstanden (=viel allgemeiner) als von Läufern. Ganz zu schweigen von Sitzungs-Marathons oder Verhandlungs-Marathons.
Vielleicht hätte Pierre de Coubertin sich den "Marathon" doch besser schützen lassen, dann hätte der Begriff nicht eine solche Bedeutungserweiterung erfahren. 
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Einverstanden! Du darfst die WTC-Kritik von IronmanSub10 originell finden. Aber ich fände es klänge komisch wenn sich IronmanSub10 in "LangdistanztriathlonSub10" umbenennen würde, nur um sich von der WTC zu distanzieren...
An mir hat die WTC ja auch schon einige Euros verdient und viele davon auch zu recht, weil manchen bislang bezahlten Startgelderndurchaus eine adäquate Organisationsleistung gegenüber stand. Trotzdem nehme ich mir das Recht heraus Missstände, Organisationsfehler oder auch bedenkliche Entwicklungen beim Namen zu nennen und zu thematisieren.
(und soweit ich dich kenne, Trithos, handhabst du das ja ähnlich)