Zitat:
Zitat von Hafu
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Die Frage ist halt, ob das wirklich so wie geschildert abgelaufen ist oder ob das nur seine persönliche Wahrnehmung der Ereignisse im Rückblick war und ob er nicht doch nach Einschätzung von Unfallzeugen ziemlich schnell weitergefahren ist, ohne sich richtig um das Unfallopfer zu kümmern. Aber ich will hier eigentlich nicht spekulieren. ...
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Zitat:
Zitat von drullse
Zweimal nein....
Dem ist nach anderer Aussage nicht so. Der Blog ist halt die Darstellung des Athleten.
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Zitat:
Zitat von FelixW.
Hallo allerseits,
ohne jetzt auf alle Einzelheiten eingehen zu wollen nur folgende Gedanken:
.. Bei der ganzen Geschichte gibt es eine Darstellungsweise, aber keine Zeugen. Stutzig macht mich allerdings, dass ich vor wenigen Wochen von besagtem Athleten angerufen werde und mir der Vorschlag unterbreitet wird, wir sollen für alle seine Kosten aufkommen oder er geht an die Presse, ein paar Tage später bekommen wir dann noch eine Zahlungsaufforderung von seinem Anwalt. Dies lasse ich jetzt einfach unkommentiert.
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Aha. Danke für die Infos, Drullse und FelixW. Möglicherweise lag ich mit meiner ersten noch unbegründeten Spekulation aus einem Bauchgefühl heraus, ohne irgendwelche Details zu kennen, nicht ganz verkehrt.
Was mich auch in dem Blog-Eintrag des dänischen Athleten störte und weshalb ich vermute, dass der Unfall sich nicht so zugetragen hat, wie seitens des Athleten geschildert, war der fehlende Hinweis, dass er sich nach Beendigung des Wettkampfes nach dem weiteren Schicksal der Athletin erkundigt und sie im Krankenhaus besucht hat: das ist -komplett unabhängig von einer Schuldfrage- eigentlich ein Muss, wenn man in einen Crash verwickelt war, von dem man weitere Folgen nicht mitbekommen hat.
Und was natürlich fast schon den Charakter einer Posse hat, ist die Aussage des dänischen Athleten, dass die Polizei sich im Telefongespräch seine e-mail-Adresse nur mit einem "Trick" erschlichen hat (wenn Telefonnummer und Name bekannt sind, dann ist Ermittlung der Postanschrift für eine Ermittlungs-Behörde auch ohne Hilfe des Betroffenen kein Problem) und dann auch noch die Frechheit besessen hat, ihm eine mail auf Deutsch zu schreiben.
Bei jedem Auslandsvergehen bekommt man offizielle Schreiben der Staatsanwaltschaft oder Polizei in der jeweiligen Amtssprache (und gerade in Dänemark dürfte es besonders leicht sein, sich das übersetzen zu lassen, wo vermutlich jeder zweite ohnehin gut deutsch kann).