Zitat:
Zitat von rundeer
Uups, da habe ich wieder mal was rausgelassen, ohne gross Ahnung von der Materie zu haben. Sorry.
Ich wollte übrigens auch die Leistung von Schachspielern überhaupt nicht kleinreden. Im Gegenteil. Mir ging es eher darum, den Vergleich zu einem mentalen Sport (ohne so starke körperliche Strapazen) heranzuziehen. Aber eigentlich logisch, dass es da auch irgendwelche Mittelchen gibt, um das Oberstübchen zu manipulieren. Man denke nur an die Zahl der Studenten, welche für Prüfungen angeblich Ritalin missbraucht.
Übrigens, da fällt mir ein, stimmt es, dass Schachspieler auch hartes physisches Training in ihre Vorbereitung miteinbeziehen, um sich anschliessend besser konzentrieren zu können?
Ein Mittelschullehrer hat da mal etwas angedeutet.
Ansonsten schaue ich eigentlich jeden Sport und sehr gerne z.B. auch Snooker. Aber da kenne ich die Regeln. Beim Schach hab ich halt wirklich null Ahnung, wohl auch weil das bei uns wirklich nie im TV läuft.
Grüsse
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Überhaupt kein Problem
Ich verstehe vollkommen, dass ein Außenstehender nicht nachvollziehen kann, wie anstrengend Turnierschach ist.
Für mich war früher eine Mannschaftspartie körperlich ! ähnlich anstrengend wie ein 35 km Lauf. Nervlich gibt es im Triathlon kaum vergleichbares, vielleicht die letzten Tage vor einer Langdistanz, Radpanne im WK? Turnierschach mit tickender Uhr ist deswegen für mich mittlerweile Tabu, eine Partie daheim hingegen überhaupt kein Problem.
Echte Schachprofis trainieren auch ihre Fitness sehr hart, mitunter mit eigenem Trainer. Wenn man den letzten WM Kampf zwischen Anand und Carlsen betrachtet, hat vor allem der fittere gewonnen. Das Auslassen von "Springer schlägt e5" mit nachfolgender Kombination war in der Schlüsselpartie sehr leicht zu sehen, aber für Anand war in diesem Moment wohl die Anspannung zu groß. Das herbe am Schach ist halt auch, fast sechs Stunden perfektes Spiel reichen mitunter nicht, mit einem Fehler kann alles verloren sein.
Dir weiterhin viel Spaß beim Sport
