Zitat:
Zitat von dickermichel
Es ist wie mit einem Keller.
Du kannst erst etwas Neues hineinstellen, wenn Du die Dinge im Keller rausholst, anschaust, ob Du sie noch brauchen kannst/willst, sie ggf. wegschmeisst.
Vorher ist es völlig sinnlos, sich einen Vorsatz zu nehmen, wie z. B. an Silvester „Nächstes Jahr mache ich mehr Sport“ oder „Ernähre ich mich gesund“ oder oder …
„Achtung, Achtung, eine kurze Geschwafel-Unterbrechung!“
Dankeschön, denn ich muss mal kurz ausholen:
Ich habe hier in diesem Blog ja schon das eine oder andere Wort zum Thema ‚Veränderung‘ verloren. Ich habe auch erwähnt, dass die Menschen es meist doch nicht schaffen, etwas zu verändern, obwohl sie die Veränderung zu Beginn wollen oder exakter gesagt: sie meinen, es zu wollen.
Das habe ich auch brav in meine Bücher reingeschrieben, dass man z. B. nicht anfangen soll, sich Gedanken über seine Ernährung zu machen, wenn man es nicht wirklich will. Oder man soll sich nicht der Vorgabe unterwerfen, ab nächstem Jahr wird mehr Sport gemacht, wenn man es auch nicht will.
Das Problem ist nur:
Man sagt „Ja, ich will …“ zu Beginn des Veränderungswunsches, weiß aber selbst noch gar nicht, dass diese kein richtiges, komplettes „Ja, ich will!“ ist - und ist dann später enttäuscht, das man seinen Entschluss nicht umsetzen konnte, obwohl man doch zu Beginn „wirklich wollte“.
Das Blöde: Auch für einen Außenstehenden ist es von außen nicht erkennbar, dass derjenige zwar sagt, er will, aber in seinem Inneren noch gar nicht bereit dafür ist.
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Von meiner Seite auch mal großen Respekt für deine Art zu schreiben und einen
recht schönen Dank, das du uns auch abseits des Triathlon
hinter die Kulissen deines Lebens schauen lässt -also ich
finds sehr spannend.
Habe zwei Auszüge aus deinen Texten oben zitiert, die mich
sehr angesprochen haben. So sehr, dass ich heute Nacht
darauf aufmerksam wurde und mir den ersten Teil
zum Leitspruch gemacht habe - besten Dank dafür.
Den Keller auszuräumen um für Neues Platz zu schaffen finde ich eine geistig/bildlich geniale Eselsbrücke!
Ich bin weit von deinen Zeiten entfernt und betreibe
Triathlon wirklich nur als Hobby, mit dem Ziel
fit zu bleiben und einen guten Ausgleich zum restlichen Leben zu haben.
Dieser Spagat zwischen "erfüllendem Hobby" und "zusätzlicher Belastung"
ist sicher für die meisten von uns die größte Herausforderung.
Deine Geschichten motivieren ungemein und ich wünsche dir
alles Gute fürs Wochenende!